Die Regenbogenfahrer der Deutschen Kinderkrebsstiftung gehen wieder auf eine Mut-Mach-Tour: Das 50-köpfige Radler-Team radelt vom 21. bis 28. August von Ulm nach Würzburg und teilt sich die Strecke auf zwei Gruppen auf. Die erste Mannschaft legt dabei vom 21. bis 24. August die Strecke von Ulm bis Regensburg zurück. Dort übergibt sie den Staffelstab an weitere 25 Fahrer. Das zweite Team tritt dann vom 24. August bis zum 28. August zwischen Regensburg und Würzburg in die Pedale.
Auf ihrer letzten Station werden die Radler am Samstag, 28. August, gegen 12 Uhr in Kitzingen am Stadtbalkon erwartet. Bürgermeisterin Astrid Glos und Hofrat Walter Vierrether mit seinem Hofstaat werden die Regenbogen-Fahrer dort empfangen, sie mit Proviant versorgen und einen Scheck der Stadt Kitzingen überreichen, wie es in einem Presseschreiben der Stadt heißt. Ebenfalls mit dabei sein wird Thomas "Otto" Ellmauer, der mit vielen Aktionen selbst Spenden für krebskranke Kinder sammelt. Er wird die Radler danach bis Würzburg begleiten.
Stop bei acht Kliniken und neun Elternvereinen
In acht Etappen durchqueren sie auf dem Fahrrad Baden-Württemberg und Bayern und machen dabei an acht Kliniken mit kinderonkologischen Stationen und bei neun Elternvereinen Halt. Ihr Ziel eint die Sportler, die alle selbst als Kinder oder Jugendliche an Krebs erkrankt waren: Sie möchten den jungen Patienten und ihren Familien in der anstrengenden und belastenden Zeit der Therapie, Mut und Zuversicht vermitteln. Mit ihrem Engagement demonstrieren sie auch, dass nach einer Krebserkrankung sportliche Höchstleistungen möglich sind. Im Gepäck haben sie zudem ein Päckchen, das Regenbogenarmbänder, selbst gestaltete Mutperlen in Form eines Regenbogens und Geschenke enthält. Diese werden vor den Toren der Kliniken überreicht.
Veranstalter der Regenbogenfahrt ist die Deutsche Kinderkrebsstiftung. Die überwiegend aus Spenden finanzierte Organisation, die vom Dachverband der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe - Aktion für krebskranke Kinder e.V. (DLFH) gegründet wurde, steht krebskranken Kindern und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite. Sie setzt sich dafür ein, dass Heilungschancen, Behandlungsmethoden und Lebensqualität krebskranker Kinder ständig weiter verbessert werden. DLFH und Deutsche Kinderkrebsstiftung sind die autorisierte Interessenvertretung von 76 Elternvereinen in Deutschland sowie der betroffenen Familien.