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Albertshofen
Radweg als Hammer der Woche im ZDF
Dass der frisch eingeweihte Radweg von Albertshofen Richtung Kitzinger Gewerbegebiet Dreistock bislang an der Gemarkungsgrenze im Nichts endet, das fand ein deutschlandweites Medien-Echo. Das ZDF präsentierte das Thema im Länderspiegel als Hammer der Woche.
Foto: Hartmut Hess | Dass der frisch eingeweihte Radweg von Albertshofen Richtung Kitzinger Gewerbegebiet Dreistock bislang an der Gemarkungsgrenze im Nichts endet, das fand ein deutschlandweites Medien-Echo.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:52 Uhr

Dass ein Radweg eingeweiht wird, das interessiert nur lokale Medien, doch wenn ein Radweg ins Nichts führt, wie im Fall von Albertshofen, dann sorgt das auch überregional für Aufstehen. "Das Medien-Echo war gewaltig, sogar der Bayerische Rundfunk und das ZDF standen plötzlich mit Dreh-Teams auf der Platte", ließ Albertshofens Bürgermeister Horst Reuther diese Redaktion wissen.

Bei der Einweihung des Anglerstegs am Samstag verriet Reuther den Bürgern: "Was die Stadt Kitzingen in zwölf Jahren nicht geschafft hat, haben die Medien jetzt in zwei Tagen erreicht". So kommentierte das Ortsoberhaupt die Entwicklung, dass die Stadt Kitzingen jetzt in einer Pressemitteilung die Bereitschaft erklärt hat, zumindest einen provisorischen Radweg anlegen zu wollen. "Heute Abend um 17 Uhr das ZDF einschalten und denn Länderspiegel schauen", legte Horst Reuther den Albertshöfern ans Herz. "Ein Ziel ist das A und O, aber dieser Radweg führt ins nirgendwo", mokierten sich die Fernsehleute in ihrem Beitrag in der Reihe "Hammer der Woche".

Das ZDF zeigte Horst Reuther auf dem Fahrrad, der auf das Radweg-Ende am Beginn der Kitzinger Gemarkung zufuhr. Im Interview betonte Horst Reuther, dass seine Gemeinde keine Steuergelder verschwendet habe. Vielmehr schob er den schwarzen Peter der Stadt Kitzingen zu, denn mit einer Hinhalte-Taktik seitens Kitzingens sei nach zwölf Jahren immer noch nichts passiert. Wie die ZDF-Journalisten bedauerten, habe Kitzingens Oberbürgermeister Siegfried Müller keine Zeit für ein Interview gehabt, sondern im Rathaus sei auf eine Pressemitteilung verwiesen worden.

In einigen Bürgerstimmen klang das absolute Unverständnis der Bürger durch, dass die Albertshöfer kein Verständnis dafür haben, dass die Stadt Kitzingen nicht mitgezogen und für relativ kleines Geld den kompletten Radweg zusammen mit Albertshofen gebaut habe. Die Leute vom ZDF vermuteten, dass die Fertigstellung des kompletten Radwegs ins Kitzinger Gewerbegebiet Dreistock bis zum St. Nimmerleinstag dauen könnte.

 
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  • lauffreund
    Hammer der Woche!
    Schlimmer, " Radwegbau zum ( Kaufland ) ?
    Auch wenn der Weg weitergebaut würde, kein Albertshöfer würde hier diesen Weg nach Kitzingen wählen. Der Weg am Main entlang ist schön , kürzer, gefahrloser.

    Zudem währen drei Gewerke noch zu tangieren. Hier sehe ich noch die größte Schwierigkeit. Nicht für die Albertshöfer ,nein Kitzingen müßte sich auf einen längeren Rechtstreit einlassen ….. wofür?

    Wegen eine Butter, 1 Ltr. Milch, Päckchen Nudeln …. hinten auf dem Fahrrad ????

    Größere Einkäufe werden , Eh , mit dem Auto gemacht. Also, was soll der ganze Schwachsinn. Nachdem die Wahlen um sind, braucht die Presse ein neues Hightli….

    Da kam dies gerade recht. Auch ein guter Aufhänger für der Kirchweihumzug, aber mehr ist die ganze Aufregung nicht wert.

    Wolfgang Bauer

    Darf auch als Leserbrief abgedruckt werden
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