Diese Prinzessin war begeistert. "Dieser Abend ist mega mit tollen Spielen und noch besserer Stimmung", schwärmte Michelle Hennig von der Faschingsgesellschaft Grün-weiß Zwiebelonia Beilngries beim 13. Prinzenpaartreffen des Höpper-Elfers. Sie war mit ihrer Präsidentin Claudia Alabiso 170 Kilometer einfach gefahren und war begeistert bei ihrer Premiere in Albertshofen. Und würde jederzeit wiederkommen, so hin und weg war die Zwiebelprinzessin aus oberbayerischen Gefilden.
Gesellschaftspräsident Ralf Spiegel begrüßte besonders Ehrenpräsident Elmar Gimperlein und Manfred Schmitt vom Fastnachtsverband Franken. "So, jetzt geht die große Punktejagd gleich los", sagte Spiegel den Wettbewerbs-Reigen mit reichlich Gaudi an. "Es werden kurzweilige Spiele", kündigte Spiegel an und verriet noch, dass auch Elferräte sowie Senatorinnen und Senatoren Punkte sammeln können.
Wenn der Papierflieger zum Bumerang wird
Insgesamt 14 Prinzenpaare aus ganz Bayern waren am Start. Spiegel und Sitzungspräsident Philipp Wenkheimer stellten die einzelnen Prinzenpaare namentlich vor und brachten ein Helau auf sie aus. Geschicklichkeit war gefragt beim Werfen auf Becher und Ringen, um viele Punkte zu erhalten. Lösbar kam die Aufgabe daher, Papierflieger zu falten und sie möglichst weit in den Saal gleiten zu lassen. Dabei ging das Würzburger Prinzenpaar Berta Habon und Phil Ruthmann allerdings nahezu leer aus, weil ihre Flieger sich eher als Bumerang entpuppten.
Zehn Punkte extra für die weiteste Anreise gehen nach Beilngries
Den ersten großen Auftritt in dieser Session hatten die Minis-Gardemädels, die ihr Können bewiesen und hernach Punkte an Prinzenpaare ihrer Wahl verteilten. Musikalische Kenntnisse bedurfte die Aufgabe, bekannte Titelmelodien vom Filmen, Serien und Fernsehshows schnell zu erraten. Turbulent erwies sich das Spiel, Gegenstände zu bringen. Leicht war es, Bürsten oder Kämme oder einen Schlüsselbund zu ergattern, schwieriger erwies es sich Eyeliner zu finden oder als Lachnummer ein Kondom aufzutreiben.
Zum Brüllen war die Aufgabe der Prinzen, mit einem Hammer zwischen den Beinen Schaumstoffwürfel zu schlagen. Die ganze Szenerie beobachtete das neue Prinzenpaar des Höpper-Elfer, Nicole Starkmann und Peter Most, gelassen, agierten sie doch nur für die Galerie ohne Wettbewerbsstress.
"Die weiteste Anreise für die Michelle aus Beilngries gibt zehn Punkte extra", entschied Philipp Wenkheimer. Das Prinzenpaar der Eibanesen aus Nürnberg-Eibach holte sich letztlich den Sieg und wiederholte damit den Erfolg aus dem Vorjahr. Neben einer Urkunde mit dem Bild von allen Prinzenpaaren bekamen die Gewinnerinnen und Gewinner der Plätze eins bis drei einen Obstkorb.