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Kitzingen
"Politische Motivation": Tatverdächtiger nach Brandanschlag in Kitzingen gefasst
Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der das Auto des Politikers Uwe Hartmann mit einem Brandbeschleuniger zerstört haben soll. Der 27-Jährige hat die Tat eingeräumt. Wie es nun weitergeht.
In der Nacht auf den 4. Februar brannte das Auto des Kitzinger Stadtrats Uwe Hartmann (Bayernpartei). Jetzt wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.
Foto: Feuerwehr Stadt Kitzingen | In der Nacht auf den 4. Februar brannte das Auto des Kitzinger Stadtrats Uwe Hartmann (Bayernpartei). Jetzt wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 09.02.2024 06:27 Uhr

Die zehnköpfige Ermittlungskommission "Smart" der Würzburger Kriminalpolizei hat ganze Arbeit geleistet: Am Freitagvormittag wurde ein 27-Jähriger festgenommen, der den Brandanschlag auf das Auto des Kitzinger Stadt- und Kreisrat Uwe Hartmann (Bayernpartei) verübt haben soll. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung mitteilten, wurde der 27-jährige Tatverdächtige am Samstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Grund des dringenden Tatverdachts der besonders schweren Brandstiftung einen Untersuchungshaftbefehl, der gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.

Das Auto des Politikers, der auch Landesgeschäftsführer der Bayernparte ist, bereits für den Landtag kandidiert hat und als "Motor der Partei in Unterfranken" gilt, war in der Oberen Neuen Gasse geparkt und am Freitagmorgen in Flammen aufgegangen. Der Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung erhärtete sich im Laufe der Woche, nachdem die Ermittler der Kripo Würzburg zusammen mit den Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes an dem Fahrzeugwrack Überreste eines Brandbeschleunigers zweifelsfrei nachweisen konnten.

27-jähriger Tatverdächtiger wurde am Freitag vorläufig festgenommen

Wie es in der Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken weiter heißt, hätten sich für die Ermittlungskommission "innerhalb kürzester Zeit Hinweise auf einen 27-jährigen Tatverdächtigen aus dem Raum Kitzingen" ergeben. Der Tatverdächtige wurde am Freitagvormittag an seiner Wohnadresse vorläufig festgenommen.

Bei der Durchsuchung konnten laut Polizei auch verschiedene Beweismittel sichergestellt werden, die mit der Tat in Verbindung zu bringen sind. In seiner Vernehmung habe der Tatverdächtige schließlich eingeräumt, den Wagen vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben. Dies sei "aus einer politischen Motivation heraus" geschehen, heißt es in der Pressemitteilung.

Uwe Hartmann: Familie kann "jetzt wieder aufatmen"

In den Fall hatte sich auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) Anfang dieser Woche eingeschaltet und einen schnellen Ermittlungserfolg nach dem Brandanschlag auf das Auto des Kitzingers gefordert.

Uwe Hartmann selber zeigte sich am Freitag dankbar für den schnellen Ermittlungserfolg. Die schlimme Zeit der Unsicherheit sei für ihn endlich vorbei und seine Familie könne "jetzt wieder aufatmen".

 
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  • H. H.
    Verstehe nicht

    warum man einen derartigen (potenziell) gemeingefährlichen Brandstifter wieder auf freien Fuß setzen kann. So wie ich das verstanden hatte, war es doch nur aufgrund glücklicher Umstände nicht zu einem größeren (Gebäude-)Brand gekommen. Oder will die Justiz ihm noch eine Chance geben, beim nächsten Mal ganze Arbeit zu leisten? Sorry Leute, ich bin der Meinung, Personen, die so einen Anschlag(!!) hinlegen, gehören erstmal gründlich(!!) in einer entsprechenden Einrichtung auf ihren Geisteszustand untersucht.
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  • P. K.
    Der BR meldet, dass der Täter Nachrichten zum Brandanschlag vor der Tat im Darknet verbreitete. Der Typ ist also nicht nur böse sondern auch sehr dumm.
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  • M. B.
    Der Hass und die Angst in unsere Gesellschaft haben zugenommen. Auch wenn Menschen unterschiedlicher Meinung sind , ist Gewalt und Zerstörung pervers und krank. Der Täter wird hoffentlich gerecht bestraft und wird für den Schaden aufkommen. Viel wichtiger jedoch ist, dass er zukünftig so einen Scheiß sein lässt.
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  • A. D.
    🙂👍
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