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Stadtschwarzach
“Please fasten your seatbelt" mit Generation plus
Monatsgottesdienst mit zugewiesenen Plätzen im Chorraum der Stadtschwarzacher Pfarrkirche, mit Diakon Lorenz Kleinschnitz, unterstützt von Manfred Thomann und Günther Schösser, die als Platzanweiser fungierten und den Lektoren Rosalinde Czeschka und Ludwig Walter sowie Helmut Dülch am Keyboard.
Foto: Ludwig Walter | Monatsgottesdienst mit zugewiesenen Plätzen im Chorraum der Stadtschwarzacher Pfarrkirche, mit Diakon Lorenz Kleinschnitz, unterstützt von Manfred Thomann und Günther Schösser, die als Platzanweiser fungierten und ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 21.03.2025 02:38 Uhr

"Please, fasten your seatbelt", los geht's hieß es zum Beginn des Monatsgottesdienstes im Chorraum der Pfarrkirche "Heilig Kreuz". "Der Aufruf in Flugzeugen, sich anzuschnallen, führt in den tieferen Sinn der Fastenzeit", so Diakon Lorenz Kleinschnitz. "To fasten" festmachen, lässt uns erahnen, dass es bei der 40-tägigen Vorbereitungszeit auf Ostern nicht nur um körperlichen Verzicht und Reinigung, sondern auch um die Seele und den Geist geht. Sich selbst zu "befestigen, sich selbst neu auszurichten und bewusst zu überlegen, was dem Leben Sinn und Halt gibt". Zu Beginn erklang das Lied: "Fasten heißt, sich selbst etwas Gutes tun" und so lud er ein, nicht zum Frühjahrsputz in den Wohnungen, sondern in allen Lebensbereichen. Umkehr und Hinkehr zu mehr Lebendigkeit, zu einem Ausmisten der Gewohnheiten. Eine Textanregung: "Anders" Fasten mit Augen, Ohren, Mund und Zunge, die der Heilige Don Bosco Jugendlichen seiner Zeit empfahl: das Jammern und Motzen zu unterlassen. "Stellen wir uns die Heilige Teresa von Avila als unsere Begleiterin für die nächsten sieben Wochen vor. Ihre Ratschläge sind Lebenshilfe pur. "Herr gib uns Mut zur Stille, die uns so nötig tut, wir danken dir, dass alles in dir ruht" im Lied wie auch "Erglänze neu, Himmel, und wandle dich Erde, berühret einander und gebt Gott die Ehre". Im Gebet: "Gott schenke uns Älteren bei allem, was düster und starr geworden ist, neue Lichtblicke. Hilf uns bei aller Unsicherheit, die uns lähmt, dass wir aufatmen und wieder frei und froh werden." Eine Fastenkur ohne bitteren Nachgeschmack erlebten die Gottesdienstbesucher bei einer Bitterschokoladenmeditation. "Rieche an dem kleinen Stückchen Schokolade, leg es auf deine Zunge. Schließe deine Augen während die Schokolade in deinem Mund zergeht. Du versinkst in deiner sonnigen Traumbilderwelt, du fängst an zu lächeln. Der Bittergeschmack ist verschwunden, so wie im Leben, das nicht immer ein Schlaraffenland ist. Aber Gott hat dir die Fähigkeit geschenkt, es für kurze Zeit in eines zu verwandeln. In "Heilig Kreuz" war es fast wie im Flugzeug, losgelöst, ein völlig neues Gefühl, danach eine wunderbare Gemeinschaft. "Hat uns wirklich gut getan".

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