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Iphofen
Pilger der Hoffnung werden
Blick in den gut besuchten Pfarrsaal mit Referent Pfarradministrator Adam Wąs.
Foto: Susanne Kornacker | Blick in den gut besuchten Pfarrsaal mit Referent Pfarradministrator Adam Wąs.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 24.02.2025 02:31 Uhr

Der Katholische Frauenbund Iphofen hatte Pfarradministrator Adam Wąs eingeladen, um Impulse zum Heiligen Jahr zu bekommen, das am 24. Dezember 2024 eröffnet wurde und bis zum 6. Januar 2026 geht.

Adam Wąs erklärte, dass die Heiligen Jahre seit 1300 begangen werden und es mittlerweile alle 25 Jahre ordentliche sowie zudem außerordentliche Heilige Jahre, wie z.B. das Jahr der Barmherzigkeit 2016, gäbe. Die weitere Bezeichnung Jubeljahr wird aus dem biblischen Buch Levitikus abgeleitet, in dem ein Erlassjahr beschrieben wird, das alle 50 Jahre eine Neuverteilung des Landes und einen Schuldenerlass ermöglichte.

Zentrale Elemente heute sind die Pilgerfahrt nach Rom und das Durchschreiten der Heiligen Pforten der vier Hauptbasiliken in Rom. Es besteht auch die Möglichkeit, einen vollkommenen Ablass der zeitlichen Sündenstrafen zu erlangen. Adam Wąs erklärte die Bedeutung der Ablässe, über die es historisch bedingt häufig Missverständnisse gäbe. Man muss aber nicht nach Rom pilgern, um das Jubeljahr zu begehen.

Der Referent betonte, dass es eine Gelegenheit sei, die rechte Beziehung zu Gott, den Mitmenschen und der Schöpfung wiederherzustellen. Ein Neubeginn sei für jeden möglich, eine Erneuerung des Glaubens und eine Vertiefung der Beziehung zu Gott. Hoffnung und Zuversicht in Krisenzeiten können auf andere Menschen ausstrahlen. Um das Motto "Pilger der Hoffnung" (in Anlehnung an die Ermutigung des Apostels Paulus: "Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen", Röm 5,5) näherzubringen, stellte er die Verkündigungsbulle von Papst Franziskus vom 9. Mai 2024 "Spes non confundit" ("Die Hoffnung enttäuscht nicht") vor. Aus christlicher Perspektive mit Blick auf die Bibel bespricht der Papst universelle gesellschaftliche Probleme und zeigt immer wieder Wege der Hoffnung auf.

Adam Wąs zitierte abschließend Papst Franziskus: "Wir müssen die empfangene Hoffnungsfackel weiter brennen lassen und alles tun, damit alle wieder die Kraft und die Gewissheit zurückgewinnen, um mit offenem Geist, Zuversicht und Weitsicht in die Zukunft zu blicken".

Maria Lorenz bedankte sich bei Pfarradministrator Adam Wąs im Namen des Frauenbundes für den bereichernden Abend.

Von: Susanne Kornacker (für den Katholischen Frauenbund Iphofen)

 
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