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Schwarzach
Photovoltaik auf das Schuldach
Die Generalsanierung der Grundschule Schwarzacher Becken soll im Sommer abgeschlossen sein. Das Dach des Schulgebäudes eignet sich ideal für eine vom Gemeinderat gewünschte Photovoltaikanlage.
Foto: Peter Pfannes | Die Generalsanierung der Grundschule Schwarzacher Becken soll im Sommer abgeschlossen sein. Das Dach des Schulgebäudes eignet sich ideal für eine vom Gemeinderat gewünschte Photovoltaikanlage.
Peter Pfannes
 |  aktualisiert: 28.02.2022 02:25 Uhr

Die Arbeiten auf der Großbaustelle an der Grundschule Schwarzacher Becken nähern sich der Ziellinie. Wie Bürgermeister Volker Schmitt in der Ratssitzung mitteilte, sind zwischenzeitlich etwa 95 Prozent der Aufträge vergeben. Die Gesamtkosten liegen aktuell bei 9,5 Millionen Euro. Gegenüber der ursprünglichen Kostenschätzung entstehen Mehrkosten von knapp einem Prozent. Mit Beginn des neuen Schuljahres ziehen die Schulkinder von den Übergangscontainern in ihre nagelneuen Klassenräume um.

Einstimmig vergab das Gremium den Auftrag für den Anschluss des Schulgebäudes an das Stromnetz einschließlich Außenbeleuchtung an die Firma Elektro Schneider aus Wipfeld für 75 000 Euro. Der Auftrag für die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 20 KWp und einem Speicher von zwölf KWp sollte an ein Solarunternehmen für 73 000 Euro vergeben werden. Max Hegler und Stefan Schielke war das vorliegende Angebot zu teuer. Deshalb soll nun ein Alternativangebot eingeholt werden. Erst danach will man entscheiden. Die Auftragsvergabe für die Außenanlagen wurde zurückgestellt, da das Planungsbüro noch nicht soweit ist und einige Fragen offen sind.

Aus der Tongrube in die Sandgrube

Die Firma LZR aus Kitzingen hat die Wiederverfüllung der Sandgrube in Düllstadt mit geogen belastetem Material (naturbedingt erhöhte Schadstoffgehalte) aus ihrer Tongrube in Düllstadt beantragt. Im vergangenen November hatte der Gemeinderat der Wiederverfüllung lediglich mit unbelastetem Material zugestimmt. Nachdem das Büro R&H Umwelt GmbH aus Würzburg das Vorhaben gutachterlich geprüft hat, stimmte der Gemeinderat dem LZR-Antrag jetzt einstimmig zu.

R&H kam zu dem Ergebnis, dass eine spätere Nutzung des Grundstücks als Wohngebiet "völlig unbedenklich" sei. Das Unternehmen muss nun in regelmäßigen Abständen die Werte für Nickel und Kupfer durch Beprobungen nachweisen, so die Auflage im Ratsbeschluss. Johanna Sendner machte der LZR-Antrag allerdings Bauchschmerzen: "Ich fühle mich da den Düllstädter Bürgern verpflichtet. Wir haben ihnen Z 0 zugesichert." Max Hegler verstand ihren Einwand nicht: "Allein aus Umweltgründen ist es doch sinnvoll, natürliches Material von nebenan zu nehmen und nicht von weit her anzukarren." Letztlich befürwortete auch Sendner den Antrag.

Antrag auf Anbringung einer Grenzmarkierung abgelehnt

Familie Schneider aus der Albrecht-Dürer-Straße in Hörblach-Nord hat einen Antrag auf Anbringung einer Grenzmarkierung für das Halteverbot entlang der Hörblacher Straße gegenüber der Arztpraxis beantragt. Als Begründung nannten die Antragsteller das mangelhafte Sichtfenster für Fahrzeuglenker an der Einmündung der Albrecht-Dürer-Straße. Maria Fieber gab zu bedenken, dass die gleiche Situation bei der Ausfahrt aus der Kolpingstraße in die Hörblacher Straße herrscht.

Aus Angst vor Folgeanträgen lehnte das Gremium den Schneider-Wunsch einstimmig ab. Stattdessen soll ein Findling die Problematik reduzieren. Auch das zweite Anliegen der Familie, wegen Gehwegparkern in der Albrecht-Dürer-Straße ein Zonenhalteverbot anzuordnen, fand keine Befürworter im Gemeinderat.

 
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