Im Alter von 83 Jahren ist am Montag Alfons Junker, langjähriger Pfarrer von Astheim, Escherndorf und Fahr, gestorben. 1934 in Wiesentheid geboren, studierte Junker in Würzburg Theologie. Der Päpstliche Nuntius Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester, teilt die Pressestelle Bischöfliches Ordinariat Würzburg (POW) mit.
Seine Kaplansjahre verbrachte Junker in Baunach, Schweinfurt Heilig Geist, Aschaffenburg Sankt Agatha und in Würzburg Juliusspital. Ab 1963 übernahm er die Kuratie Bischwind am Raueneck und war zugleich Pfarrverweser von Leuzendorf. Seine erste Pfarrstelle trat Junker 1969 in Niederwerrn an, wo er ab 1973 zusätzlich als Seelsorger von Oberwerrn wirkte.
Nach Sulzfeld mit Filiale Marktsteft wechselte er 1976. Im selben Jahr wurde er auch zum Caritaspfarrer des Dekanats Kitzingen ernannt. Dieses Amt behielt er bis 1991. An der Mainschleife wirkte der gebürtige Wiesentheider ab 1990, zunächst als Pfarrer in Astheim und Escherndorf sowie Seelsorger von Eichfeld. Von Eichfeld wurde er 1992 entpflichtet. Ab 1993 wurde ihm zusätzlich die Pfarrei Fahr verliehen. Seit 2001 war Junker im Ruhestand in seinem Heimatort Wiesentheid, so die Mitteilung der POW.
Dort half er in den Pfarreien Kirchschönbach und Stadelschwarzach in der Seelsorge mit. Ort und Termin für Requiem und Beisetzung werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Foto: Schweßinger