
Eine Sternwallfahrt erstmals für den gesamten Pastoralen Raum Kitzingen mit seinen 28 Gemeinden unter Leitung von Pfarrvikar Nicolas Kehl ging in die Wallfahrtskirche Maria im Sand. Der Gottesdienst wurde von Vertretern aus allen Gemeinden mitgestaltet. Diakon Jörg Kornacker assistierte und trug das Evangelium vor. Pfarrvikar Johannes Jasniewicz konzelebrierte.
Kehl ging in seiner Predigt auf die aktuelle Situation der Kirchengemeinden ein. Vielfach habe sich Frustration und Enttäuschung breit gemacht angesichts der sinkenden Mitgliederzahlen und der geringen Zahl der Kirchenbesucher und aktiven Mitarbeiter. Das Bedürfnis, Kirche in der eigenen kleinen Gemeinde, in der eigenen Heimat zu erleben, sei dennoch groß. Wiederum gebe es auch immer weniger Priester und andere hauptamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Wir alle aber seien gemeinsam Volk Gottes. Gerade diese Wallfahrt lasse spüren, wie gut uns eine solche Gemeinschaft tue. So ermutigte der Pfarrvikar die zahlreichen Gläubigen in der aktuellen schwierigen Zeit für Kirche und Glauben über den eigenen Kirchturm, über das eigene Dorf hinaus zu schauen und sich durch die Gemeinschaft der anderen stärken zu lassen im Glauben und Leben. Gott werde uns auch in Zukunft begleiten.
Eine Begegnung bei einem kleinen Imbiss nach dem Gottesdienst sorgte noch für einen guten Abschluss.
Von: Josef Gerspitzer (Pastoraler Mitarbeiter i. R., Vorsitzender Rat im Pastoralen Raum Kitzingen)