Am Osterwochenende gibt es im Kirchenburgmuseum Mönchsondheim allerhand Neues zu entdecken, teilt Museumsleiter Reinhard Hüßner mit.
In der offenen Führung „Das arme Dorfschulmeisterlein“ kann am Samstag, 15 April, von 13.30 bis 14.30 Uhr zusammen mit Museumsführer Georg Pfeiffer das Torhaus der Kirchenburg besichtigt werden. Um 1800 war dort die Schulstube untergebracht, die gleichzeitig als Wohnung des Lehrers diente. Im vergangenen Jahr wurde das Torhaus wieder in diesen Zustand zurückversetzt und gibt nun Einblicke in die dörfliche Volksschule vor über 100 Jahren. Die Teilnahme an der offenen Führung ist kostenlos, nur der Museumseintritt ist zu entrichten.
Am Ostersonntag, 16. April, können bei einem Osterspaziergang durch das Museum ab 11 Uhr kleine und natürlich auch große Besucher auf die Suche nach Ostereiern gehen. Der Osterhase ist sicher fleißig und versteckt so einige Eier in der Kirchenburg und den anderen Museumsgebäuden. Die Suche läuft, so lange der Vorrat reicht.
Auch die neue Sonderausstellung „Blende auf – Blick zurück lohnt sich für einen Ausflug am Osterwochenende. Seit zehn Jahren erfasst das Museum dank der finanziellen Unterstützung der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Fotografien der Einwohner Mönchsondheims. Die Originalfotografien werden reproduziert, mit einer Datenbank verwaltet und bleiben somit der Nachwelt erhalten.
In der Sonderausstellung (bis 25. Juni) sind aus dem bisher zusammengetragenen Bildarchiv erstmals Ortsansichten, Aufnahmen von Familien- und Dorffesten, Momente des Arbeitsalltags und die Freizeitgestaltung in Mönchsondheim und benachbarten Orten im Landkreis zu sehen. Während der Öffnungszeiten des Museums hat auch die Museumsschänke Goldene Krone geöffnet.