
Nachdem eine 21-jährige Frau, die aus Irland zurück in den Landkreis Kitzingen gereist war, mit großer Wahrscheinlichkeit als erster Omikron-Fall im Landkreis gilt, sind nun weitere Verdachtsfälle aufgetreten, die aber nicht mit ihr in Zusammenhang stehen.
Bei vier Coronavirus-Infektionen besteht aufgrund einer variantenspezifischen PCR-Testung der hochgradige Verdacht, dass es sich um die Omikron-Variante handelt. Das teilt das Landratsamt Kitzingen mit.
Die neuen Omikron-Verdachtsfälle betreffen eine 40-jährige Frau, die starke Infektsymptome aufweist. Des Weiteren handelt es sich um zwei Reiserückkehrer aus den USA (30 Jahre und 26 Jahre alt). Beide Männer leiden unter Erkältungssymptomen.
Schließlich handelt es sich um eine 29-jährige Frau, deren Infektionsquelle unbekannt ist und die ebenfalls Erkältungssymptome aufweist.
Bei keinem der genannten Fälle ist aktuell eine stationäre Behandlung erforderlich. Alle Verdachtsfälle sind vollständig geimpft, aber nicht geboostert (keine Auffrischungsimpfung).
Inzidenzwert sinkt weiter ab
Der Inzidenzwert für den Landkreis Kitzingen sinkt unterdessen auf 113,4 (Stand: 29.12.), wie das Landratsamt mitteilt. 6480 bestätigte Corona-Fälle gibt es im Landkreis seit Ausbruch der Pandemie. Davon sind: 5359 Landkreisbürgerinnen und -bürger genesen, 439 momentan an Corona erkrankt und 106 Patienten gestorben. 89 enge Kontaktpersonen befinden sich aktuell in Quarantäne.
Die Corona-Fallzahlen der vergangenen Woche, aus denen sich der aktuelle Inzidenzwert errechnet (Angaben: Landratsamt Kitzingen): 21.12.: 47 Fälle; 22.12.: 18 Fälle; 23.12.: 20 Fälle; 24.12.: 16 Fälle; 25.12.: 8 Fälle; 26.12.: 3 Fälle; 27.12.: 4 Fälle; 28.12.: 30 Fälle.