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Kitzingen
OB sieht keinen Grund zur Panik für Kitzinger Radfahrer
An der Florian-Geyer-Halle wurde ein kleiner Teil abgebrochen. Entstehen soll ein neuer Anbau, um Foyer und WC-Anlagen zu vergrößern.
Foto: Johannes Schrauth | An der Florian-Geyer-Halle wurde ein kleiner Teil abgebrochen. Entstehen soll ein neuer Anbau, um Foyer und WC-Anlagen zu vergrößern.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:53 Uhr

Neben Altoberbürgermeister Bernd Moser äußerten in der Bürgerversammlung für die Kitzinger Weststadt auch andere Bürgerinnen und Bürger Bedenken wegen der Gefährlichkeit für Radfahrer in der im Umfeld des Florian-Geyer-Areals an der Bundesstraße 8. "Es ist keine Panik angebracht für die Radfahrer", entgegnete Oberbürgermeister Stefan Güntner auf Wortmeldungen und er konnte die kritischen Sichtweisen aus den Reihen der 60 Bürger nicht teilen.

Der OB gab sich gesprächsbereit für punktuelle Absenkungen von Bordsteinen, die relativ einfach auszuführen sind und Radfahrern helfen. "Ich halte es für wenig zielführend, ein einzelnes Projekt zu verwirklichen und es nicht in ein Gesamtkonzept zu integrieren", sagte Bernd Moser. Denn es gebe in Kitzingen seit Jahren ein Radwegekonzept, das halt nur aus der Schublade geholt und umgesetzt werden müsste.

"Entscheidend ist, dass wir nicht das Heft in der Hand haben, denn das Sagen hat an der B 8 das Staat mit dem Staatlichen Bauamt", unterstrich Bauamtsleiter Oliver Graumann den Knackpunkt.

Altoberbürgermeister Bernd Moser (vorne, Mitte) und weitere Bürgerinnnen und Bürgern monierten in der Bürgerversammlung die Situation für Radfahrer im Umfeld des Florian-Geyer-Areals an der B8.
Foto: Hartmut Hess | Altoberbürgermeister Bernd Moser (vorne, Mitte) und weitere Bürgerinnnen und Bürgern monierten in der Bürgerversammlung die Situation für Radfahrer im Umfeld des Florian-Geyer-Areals an der B8.

"Ich habe ihnen heute zwei wunderschöne Projekte mitgebracht", meinte Johannes Schrauth vom städtischen Hochbauamt eingangs. Dabei ging es um den Anbaus der Florian-Geyer-Halle und um den Neubau des Hauses für Jugend und Familie. Schrauth gab einen Einblick in die Historie der Florian-Geyer-Halle und Ertüchtigungen wie für den Brandschutz in der nahen Vergangenheit.

Neue WC und neues Foyer

Um künftig offiziell genehmigt bis zu zehn Veranstaltungen bis zu 600 Personen für kulturelle und gesellschaftliche Anlässe zu ermöglichen, werden an der Halle die WC-Anlagen und das Foyer umstrukturiert. Die Arbeiten sollen im kommenden Jahr abgeschlossen werden, bis dahin wird der Sportbetrieb nicht beeinträchtigt.

Das Haus für Jugend und Familie ist auf 9,5 Millionen Euro taxiert und wird am südlichen und westlichen Teil des Sportplatzes errichtet. Baubeginn ist im ersten Quartal 2023, erste Gewerke sind ausgeschrieben.

Darin wird auch ein neues Radlernest integriert. "Das Haus wird eine längsorientierte Geschichte", erklärte Johannes Schrauth zu dem eingeschossigen Bauwerk, das wie ein langes Band wirkt.. "Der Florian-Geyer-Platz wird am Ende ein richtig grüner Platz", versprach der Mann aus dem Hochbauamt. Der ehemalige Fußballplatz wird verkleinert und künftig ein Bolzplatz mit kleineren Toren sein. Klar sei auch, dass der Platz weiterhin öffentlich zugänglich sein wird.

Parkplatz-Frage

Auf die Frage nach Stellplätzen und Parkplätzen antwortete Bauamtsleiter Oliver Graumann, dass die Fläche der Syndikatswiese und andere Parkplätze in der Dagmar-Voßkühler-Straße wie auch schon in der Vergangenheit bei Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

 
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