
Mit Bauvorhaben im neuen Baugebiet "Am Schwanberg" beschäftigte sich der Gemeinderat Rödelsee in seiner jüngsten Sitzung. Auch für ein Mehrfamilienhaus wurde das Einverständnis in Aussicht gestellt.
Die Straßen sind geteert, die Anschlüsse verlegt, die Straßenlampen installiert. Auch das erste Haus im Baugebiet "Am Schwanberg" steht bereits, ein zweites ist im Entstehen. Auf Nachfrage dieser Redaktion sagte Bürgermeister Burkhard Klein, dass 69 Grundstücke verkauft seien. Etwa 30 Häuser sollen insgesamt noch in diesem Jahr gebaut werden. Fünf Grundstücke seien gegen Bauerwartungsland getauscht worden, zwei weitere Beurkundungen seien fest vereinbart. "Aktuell sind nur noch zwei Bauplätze wirklich frei", freut sich der Bürgermeister über die Entwicklung im neuen Baugebiet.
Gemeinderat gibt Weg frei für ein Mehrfamilienhaus
Dass es läuft, zeigte sich erneut in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Neben Bauanträgen für Einfamilienwohnhäuser, die im Genehmigungsfreistellungsverfahren laufen, weil die Bauherren alle Festsetzungen einhalten, ging es in der Ratssitzung auch um eine Bauvoranfrage für ein Mehrfamilienhaus mit drei Wohneinheiten. Das außen liegende Treppenhaus soll dabei in offener Bauweise errichtet werden. Der Bauherr will sechs Parkplätze schaffen, die maximale Gebäudehöhe wird eingehalten.
Laut Bebauungsplan, auch nach den Vorgaben der ersten Änderung, sind für Einzelhäuser maximal zwei Wohneinheiten zulässig. Der Bauherr hatte bereits im April 2023 eine Bauvoranfrage gestellt. Damals ging es um die Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses mit sechs Wohneinheiten, wobei sich das Gebäude über zwei Grundstücke erstreckt hätte. Nun soll ein Mehrfamilienhaus mit nur drei Wohneinheiten gebaut werden. Dafür muss eine Befreiung erteilt werden. Diese stellte der Gemeinderat mit sieben Ja- und zwei Nein-Stimmen in Aussicht.
Fundamente für den Maibaum deutlich teurer als gedacht
Auch mit dem Thema Maibaumaufstellen beschäftigte sich der Rat. Denn für mehr Sicherheit beim Aufstellen der Mai- und Weihnachtsbäume hatte der Gemeinderat Beschlüsse zur Beschaffung von Ständern und stabileren Aufstellhilfen gefasst. Inklusive der Fundamente sind der Gemeinde dafür Gesamtkosten in Höhe von 61.364 Euro entstanden. Zweiter Bürgermeister Bernd Lussert, der die Sitzung leitete, erklärte, dass die nicht unerheblichen Mehrkosten beim Einbau durch eine Baufirma durch Probleme im Untergrund entstanden seien. Diese seien vorher nicht absehbar gewesen. Lussert nannte diverse Leitungen im Untergrund, die nicht in den Plänen vorhanden gewesen seien. "Die Kosten sind es wert für die Sicherheit", meinte Lussert.