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Kleinlangheim
Noch keine Entscheidung zum Vorgehen beim "Denkort"
Winfried Worschech, freier Mitarbeiter der Redaktion Kitzingen
Winfried Worschech
 |  aktualisiert: 24.09.2023 02:55 Uhr

Schon einige Male auf der Tagesordnung des Kleinlangheimer Marktgemeinderats war der Beitritt zum Verein "DenkOrt Deportationen 1941 bis 1944". In der jüngsten Ratsssitzung lag der Antrag des Kleinlangheimer Arbeitskreises "Archäologie" vor. Bürgermeisterin Gerlinde Stier erinnerte daran, dass es um Ortschaften gehe, in denen jüdische Mitbürger wohnten und zu deren Gedenken ein Koffer aus Stein oder Holz aufgestellt werden könnte. Werner Krauß konnte sich einen Gedenkansatz mit Stolpersteinen vorstellen. Die Bürgermeisterin wird sich erkundigen, wo ein Platz dafür wäre. Zudem will sie erst in Erfahrung bringen, was ein Koffer aus Eichenholz aus dem Gemeindewald kosten würde. Der Punkt wurde deshalb vertagt.

Der Kirchweihbaum wird am 26. Oktober auf dem Festplatz aufgestellt "und der Festbetrieb wird wegen der Verkehrssituation auf eben diesem Platz stattfinden", kündigte die Bürgermeisterin an. Zum Aufstellen des Baums müssen die Namen der Beteiligten erfasst werden, falls die Gemeinde den Auftrag zum Aufstellen erteilt. Dazu gab es eine kurze Diskussion, bei der es in der Hauptsache um das geeignete Material zum Hochhieven des Baums ging. Dem Antrag der Dorfjugend für einen Zuschuss zu Jugendarbeit und Brauchtumspflege wurde mit einem Betrag von 250 Euro einstimmig stattgegeben.

Schäden am Straßenbelag

Als der "planmäßig erfolgte" Abriss der Brücke über die Autobahn zwischen Kleinlangheim und Haidt zur Sprache kam, ging es auch um die Umleitungsstrecke zwischen Haidt und Atzhausen, die Thomas Schellhorn als "Katastrophe" bezeichnete, "da fahren zuviele Lkw!" Bei der Diskussion, bei der auch die Schäden am Straßenbelag ein Thema waren, wurde an die Regelung erinnert, dass auf dieser Strecke Fahrzeuge über 3,5 Tonnen verboten sind und die Polizei verständigt werden sollte, wenn es Verstöße gibt. Die Bürgermeisterin räumte ein, dass gewisse Schäden nicht zu vermeiden seien, "da wir den Bürgern eine Umleitungsmöglichkeit bieten müssen".

Bei einer Gegenstimme wurde der Antrag der evangelischen Kirchengemeinde zur Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Anbau des Gemeindehauses mit der Adresse "Christian-Beyer-Platz 8" befürwortet.  Geschlossen stimmte die Ratsrunde für den Antrag der Zimmerei Wagenbrenner zum Bau von zwei Lagerhallen im Gewerbegebiet. Verlesen wurde ein Dankschreiben der Kriminalpolizei an die Kleinlangheimer Feuerwehr und weitere Wehren für die Mithilfe beim Löschen des Brandes im Wald und einer Scheune, wobei es auch um die Täterermittlung ging. Hinweise wurden zur Beschädigung von Traumrundeschildern im "Bühl" erbeten.

 
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