
„Etwas weniger Besucher als im vergangenen Jahr, das Geschäft war aber das Gleiche“, zog Stefan Schwarz, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Kirchengaden, Bilanz zum 19. Seinsheimer Weihnachtsmarkt.
Rund um die Kirche St. Peter und Paul in den Kellern der Kirchengaden, beim Rathaus oder in der Alten Schmiede präsentierten Vereine oder Privatpersonen eigene Produkte. Denn nicht nur die Atmosphäre des Kirchengaden-Weihnachtsmarktes machte den besonderen Reiz aus, sondern auch die Beteiligung ausschließlich einheimischer Mitwirkender.
Die denken aber nicht nur an sich, sondern vor allem an die schwerstbehinderten Kinder in der Station Tanzbär in der Mönchbergklinik. Nicht nur die Tombola der Ministranten unter der Federführung von Elfi Gebhard bringt alle Jahre einen stolzen Betrag dafür zusammen, auch die einzelnen Marktstände geben einen Teil ihres Erlösen für den guten Zweck.
Alle Hände voll zu tun hatte auch der Nikolaus, den Eberhard Hörlin verkörperte. Da in seinem goldenen Buch natürlich nur Gutes über die Kinder verzeichnet war, durften die sich über Geschenke freuen. So manch respektvoll-ängstlicher Blick hellte sich da sogleich auf.
Die Besucher genossen auch die weißen und roten Glühweine vom Seinsheimer Hohenbühl. Auch die Feuerzangenbowle fand großen Zuspruch: Laut Stefan Schwarz wurden fast 50 Liter getrunken.
Wer lieber Bier mochte, war in Unterfrankens kleinster Brauerei einige Meter weiter genau richtig: Dort gab es einen „Goldengel“, ein eigens gebrautes weihnachtliches Exportbier.