
Jetzt ist er komplett, der Dettelbacher Stadtrat: Beat Simon ist neuer Ortssprecher von Neuses am Berg. Bei seiner Wahl im Oktober erhielt er alle Stimmen bei drei ungültigen Wahlzetteln. Der gebürtige Schweizer ist seit zwölf Jahren „Wahl-Neuseser“. Beruflich tätig ist er im Senioren-Wohnstift Phönix in Dettelbach.
Bei der jüngsten Stadtratssitzung am Montagabend stand neben dem Götz-Haus ein Vortrag von Stadtplanerin Sylvia Haines im Mittelpunkt. Sie stellte das Integrierte Nachhaltige Städtebauliche Entwicklungskonzept (INSEK) vor allem für die Neu-Stadträte vor. Hinter INSEK verbirgt sich eine Art Masterplan für die Zukunft der Stadt. 2017 wurde dieses Altort-Leitbild fertiggestellt, ausgelegt ist es für rund 15 Jahre. Inhaltlich geht es beispielsweise um das Dauerthema Parken, um die bessere Anbindung an den Main und auch um Barrierefreiheit. Bei einer Klausur des Stadtrates Mitte Januar soll das Thema dann noch einmal ausführlicher behandelt werden.
In Neuses am Berg soll die Bushaltestelle fit gemacht werden. Dazu gehört der Ausbau eines Schotterweges am Ortseingang, den der Rat genehmigte. Nach Möglichkeit soll dabei auch die eigentliche Bushaltestelle an der "Bocksbeutelstraße" verkehrssicher gemacht werden. Mit dem momentanen Standort zeigten sich einige Stadträte unzufrieden, weshalb nach einem alternativen Standort Ausschau gehalten werden soll. Außerdem klärt die Verwaltung ab, ob sich an dem Ausbau der Landkreis finanziell beteiligt. Einen entsprechenden Antrag hatte Zweiter Bürgermeister Herbert Holzapfel gestellt. Die neue Haltestelle soll zudem barrierefrei werden, da dies ab 2025 gesetzlich vorgeschrieben ist.
Dettelbach baggert
Neuer Bagger: Der Bauhof bekommt einen neuen Bagger für 180 000 Euro. Der momentane Bagger hat 9000 Betriebsstunden auf dem Buckel und müsste für 21 000 Euro repariert werden – bei einem Zeitwert von 9000 Euro. Wie Bürgermeister Matthias Bielek betonte, sei der Bagger "die am meisten eingesetzte Maschine im Bauhof" und jeden Tag drei bis fünf Stunden im Einsatz. Marcel Hannweber (CSU) hatte sich für eine erneute Reparatur ausgesprochen, Eva-Maria Stöcklein (Grüne) machte den Vorschlag, sich den Bagger mit einer anderen Gemeinde zu teilen. Am Ende stimmte der Stadtrat mit 14:3 für die Neuanschaffung.