Das 64. Kitzinger Promenaden-Weinfest, mit neuen Akteuren und einem neuen Konzept der Stadtverwaltung, wurde am Freitagabend an der Main-Promenade von Oberbürgermeister Stefan Güntner, einigen Ehren- und zahllosen Festgästen eröffnet.
Nach dem Weinfestempfang waren die Gäste, angeführt vom Kolping-Musik-Corps, begleitet vom Salutkommando der Königlich privilegierten Schützengesellschaft und von kostümierten Darstellern der "Häckerbühne" auf den Festplatz gezogen. Neben Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, der Bürgermeisterin der Partnerstadt Montevarcchi, Silvia Chiassai Martini, und der Fränkischen Weinkönigin Eva Brockmann begleiteten Weinhoheiten aus dem Hofstaat, angeführt von Hofrat Walter Vierrether, den Festzug.
Auf der Bühne unterstrich der Oberbürgermeister, dass das Weinfest wieder von der Stadt organisiert werde. Für die Neugestaltung dankte er den Verantwortlichen, Herbert Müller vom Hauptamt und Frank Gimperlein vom Stadtmarketingverein sowie Corinna Neeser von der Tourist-Info,und dem Bauhof.
Schluck aus der Kandel eröffnet das Weinfest
Ministerin Kaniber betonte den Kontrast zwischen oberbayerischer Landwirtschaft und Kitzinger Weinbau mit ganz unterschiedlichem Klima. Auch an einem der wärmsten Orte Bayerns und Deutschlands, wie im Kitzinger Land, müssten Landwirtschaft und Wein ausreichend Wasser zum Bewässern haben, sagte Kaniber.
Die Fränkische Weinkönigin Eva Brockmann sprach von bewährter Weinkultur in einer herausragenden Atmosphäre am Main, wo man sich in der Metropole des Weinlandkreises Kitzingen von typisch fränkischer Gastfreundlichkeit anstecken lassen könne. Gärtnerkönigin Elena Eden stellte den personalstark gekommenen Hofstaat vor, und der Hofrat gewährte Ministerin Kaniber den obligatorischen Schluck aus der Kandel.
Größere Feierzone und neue Angebote für die Jugend
"Geprüft und für gut befunden", urteilte die Ministerin, so dass OB Güntner das Weinfest mit dem krachenden Salut der Schützen pünktlich eröffnen konnte. Bei sommerlichen Temperaturen waren die Plätze bereits früh am Abend gut gefüllt. Zum Auftakt spielten die Großlangheimer Musikanten.
Die Feierzone des Festes war dieses Mal vergrößert worden und bezog mehr Angebote für junge Leute ein. Auch ein Stadtteil-Wettbewerb gehörte erstmals zum Konzept (wir berichten).
Frech dreist fordert die bayrische CSU Landwirtschaftsministerin dann auch noch, das immer kostbarere Wasser für die gefährliche Luxusdroge Wein mit der selben Priorität zur Verfügung zu stellen, wie der Landwirtschaft. Auf Kosten der Bürger, denen an verschiedenen Stellen in Unterfranken bald das Trinkwasser ausgeht?
hätt i gsunga, wenn *ena mitgsunga hätt. Auswahl lt. Fotoserie war ja wirklich vorhanden. Mit zum E-center Parkplatz wollt aber kene leff. Tja ..... da ham se halt e woss versäumt.