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Kitzingen
Neues „Brustzentrum am Maindreieck“ am Klinikum Kitzinger Land
Wollen ein neues zertifiziertes Brustzentrum mit dem Namen „Brustzentrum am Maindreieck“ nach den Vorgaben von OnkoZert in der Region etablieren (von links): Felix Mauz, Dr. Andreas Cramer, die Leiterin des MVZ-Bereichs Gynäkologie, Kerstin Zupaniec-Weichert und der Chefarzt der Frauenklinik Jan Zupaniec.
Foto: Alexander Kother | Wollen ein neues zertifiziertes Brustzentrum mit dem Namen „Brustzentrum am Maindreieck“ nach den Vorgaben von OnkoZert in der Region etablieren (von links): Felix Mauz, Dr.
Bearbeitet von Michaela Stumpf
 |  aktualisiert: 30.07.2022 02:37 Uhr

Ab September wird die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe um den Bereich der sogenannten Senologie erweitert. Unter Senologie versteht sich die Behandlung von Erkrankungen an der weiblichen (in wenigen Fällen auch der männlichen) Brust. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Krebserkrankungen.Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Klinik Kitzinger Land entommen.

Dr. Andreas Cramer wird als Chefarzt diese Sektion leiten. Dabei unterstützen wird ihn sein Kollege und Senologe Felix Mauz. Ziel dieser neuen Abteilung soll es sein, schnellstmöglich nach strengen Qualitätskriterien und interdisziplinärer Zusammenarbeit vieler medizinischer Fachbereiche ein neues zertifiziertes Brustzentrum mit dem Namen „Brustzentrum am Maindreieck“ nach den Vorgaben der OnkoZert, der Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft, in der Region zu etablieren. Für die Zertifizierung sind zwei Senior Senologen, neben vielen weiteren Qualitätsstandards, als Operateurinnen und Operateure nötig, um das Zertifikat erlangen zu können. Im besten und frühesten Fall wird die Senologie Anfang 2024 die Zertifizierung erfolgreich absolviert haben. Ein Experten-Gremium wird darüber entscheiden, damit die besten und neuesten Therapiemöglichkeiten für die Patientinnen und Patienten gewährleistet sind.

Auch psychologische Betreuung wird angeboten

„Mit den Senologen und erfahrenen Operateuren Dr. Cramer und Felix Mauz sowie einer weiteren fachärztlichen Kollegin Dr. Sonja Pfeifer erweitert sich das Behandlungsspektrum der Klinik deutlich,“ freuen sich der Chefarzt der Klinik Jan Zupaniec und die Leiterin des MVZ-Bereichs Gynäkologie Kerstin Zupaniec Weichert.

Dr. Cramer ist seit über 20 Jahren in der Region Facharzt für Gynäkologie und Senologie. 2009 absolvierte er eine viermonatige Ausbildung für Senologen an der European Academy of Senology in Düsseldorf. Außerdem hat er die Mammasonographie DEGUM Stufe II erfolgreich absolviert.

Sein Team setzt sich neben den Ärzten aus spezialisierten Fachkräften für die Behandlung und Dokumentation dieser komplexen Erkrankungssituationen zusammen. Flankierend zu der medizinischen Betreuung wird unter anderem auch eine psychologische Betreuung für die betroffenen Patientinnen mit Brustkrebserkrankungen angeboten. In die neue Abteilung wird Dr. Cramer sein Team mitbringen. 

Felix Mauz wird Dr. Cramer als zweiter Senior Senologe unterstützen. Mauz war unter anderem mehrere Jahre im Brustzentrum der Missioklinik Würzburg tätig und ist seit Frühjahr diesen Jahres Senior Senologe.

Geburtshilfe-Team wird aufgestockt

Die Hauptabteilung an der Klinik Kitzinger Land unter der Leitung von Chefarzt Jan Zupaniec behandelt jährlich ungefähr 1100 Patientinnen. Darunter sind im Durchschnitt jährlich zwischen 480 und 500 werdende Mütter, deren Kinder in der Klinik Kitzinger Land das Licht der Welt erblicken. Erst 2021 registrierte die Klinik wieder über 50 Prozent der Geburten des Landkreises. Operativ behandelt die Abteilung gut 600 Patientinnen pro Jahr. Ab Oktober 2022 werden zwei neue Kolleginnen die Arbeit in der Geburtshilfe aufnehmen, ehe im Januar 2023 eine weitere Hebamme das Team verstärken wird.

 
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Kommentare
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  • M. W.
    In diesem Artikel ist mit keinem Wort von einer Aufstockung der Geburtshilfe die Rede, es werden freie Stellen neu besetzt.
    Was man hört oder in Bewertungen lesen kann, ist die Zufriedenheit der Patientinnen, die vor allem die individuelle - oft sogar 1:1 -Betreuung im Kreißsaal schätzen ist nicht von der Hand zu weisen.
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  • M. W.
    Ok ich habe mich verlesen, der Artikel spricht tatsächlich von einer Aufstockung…
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  • S. O.
    Statt die Geburtshilfe aufzustocken, sollte man sie einstampfen. Jedes Jahr ein Defizit von ca. 750.000€. Davon trägt der Landkreis um die 140.000€, den Rest das Land Bayern im Rahmen eines Förderprogramms und das alles, für gerade mal 500 Geburten.

    Da wäre es sowohl finanziell als auch aus demographischen Gründen sinnvoller, in den Räumen der Geburtshilfe eine Kurzzeitpflege oder Palliativstation zu etablieren.

    Verantwortungsvolle Schwangere entbinden in einem Perinatalzentrum, wie wir sie in der Umgebung (Würzburg, Schweinfurt) ausreichend haben und in denen aufgrund höherer Geburtszahlen dementsprechend mehr Erfahrungen vorliegen, falls es perinatal zu Problemen kommt; weniger familiär geht es in solchen Einrichtungen auch nicht zu.
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