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KITZINGEN
Neues aus der Redaktion: Lord Jones und der Käse
Neues aus der Redaktion:  Das Problem beim Aufstehen       -  _
Foto: F. Weichhan
Von Frank weichhan frank.weichhan@mainpost.de
 |  aktualisiert: 19.12.2017 03:01 Uhr

Wenn aus der Martina in der Zeitung ein Martin wurde, ist das ein Fall für die Rubrik „So ist's richtig“. Was sich mitunter lustig liest, ist natürlich ein Ärgernis. Leider eines, das sich niemals abstellen, bestenfalls verringern lässt.

Das Ärgernis sorgt zudem dafür, dass hin und wieder Leser mit der Frage in der Tür stehen, was wir eigentlich den ganzen Tag machen. „Journalismus“, sagen wir dann gerne. Leider reicht das oft nicht, um die Besucher zu überzeugen, dass wir tatsächlich arbeiten. Deshalb haben wir uns zum Beweis ein paar Zitate zurechtgelegt.

Zum Beispiel von dem englischen Essayisten Matthew Arnold, der es wunderschön so auf den Punkt gebracht hat: „Journalismus ist Literatur in Eile.“

Wird das Gespräch dann tief-gründiger, kommt der englische Kriminalschriftsteller Gilbert Keith Chesterton zum Einsatz, der sich an der Frage versuchte, was Journalismus eigentlich bedeutet. Ein guter Journalist kann seine Leser mit der Nachricht fesseln, dass Lord Jones gestorben ist – obwohl bis dato völlig unbekannt war, dass Lord Jones je gelebt hat.

Andere behaupten, dass Journalismus der Rahm von heute ist, der zum Käse von morgen wird.

Vielleicht sollten wir „So ist's richtig“ in „Das war schon gestern Käse“ umbenennen. Mal sehen, was Lord Jones dazu sagt.

Neues aus der Redaktion gewährt Einblicke in den Alltag der Kitzinger Redaktion und erscheint in loser Folge.

 
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