Die Kripo Würzburg meldet weitere Erfolge im Kampf gegen den Drogenhandel: Ihre Ermittlungskommission (EKO) "Donau" nahm diese Woche einige Tatverdächte in den Landkreisen Haßberge und Kitzingen fest.
Ermittlungen hatten zuvor den Verdacht eines regen Rauschgifthandels in den beiden Landkreisen erhärtet. Bei den Drogengeschäften handelt es sich nach Mitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken unter anderem um den Handel mit Cannabis und Amphetamin.
Staatsanwaltschaft erwirkt 17 Durchsuchungsbeschlüsse
Nach monatelangen intensiven und umfangreichen Vorermittlungen, so die Polizei, konnte sie zahlreiche Drogengeschäfte nachweisen. Daraufhin erwirkte die Würzburger Staatsanwaltschaft 17 Durchsuchungsbeschlüsse und drei Haftbefehle gegen die Hauptverdächtigen.
Tatsächlich nahm die Polizei, die von Unterstützungskommandos, der Bereitschaftspolizei und dem zentralen Ergänzungsdienst Würzburg unterstützt wurde, am Dienstag und Donnerstag drei Tatverdächtige fest. Bei Wohnungsdurchsuchungen stellten die Beamten mehrere hundert Gramm Cannabis, mehrere hundert Gramm Amphetamin sowie zahlreiche Datenträger sicher.
Untersuchungshaft für drei Tatverdächtige erlassen
Am Dienstag wurden die Festgenommenen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der daraufhin Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erlassen hat.
Die Beschuldigten wurden auf verschiedene Justizvollzugsanstalten in Bayern verteilt. In den nun folgenden Strafverfahren müssen sich bisher insgesamt 14 Verdächtige verantworten.