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Markt Einersheim
Neuer magischer Ort: Der Vogelsang-Balkon
Bürgermeister Herbert Volkamer (stehend) und die Markt Einersheimer weihten vergangenes Jahr den Vogelsang-Balkon ein, der jetzt als magischer Ort in der Reihe der terroir f-Standorte an Bedeutung gewinnen soll.
Foto: Hartmut Hess | Bürgermeister Herbert Volkamer (stehend) und die Markt Einersheimer weihten vergangenes Jahr den Vogelsang-Balkon ein, der jetzt als magischer Ort in der Reihe der terroir f-Standorte an Bedeutung gewinnen soll.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:10 Uhr

Schon mehrere Kommunen im Fränkischen Weinland haben sich um einen so genannten "magischen Ort" mit der Bezeichnung terroir f beworben. Bislang gibt es im Landkreis drei magische Orte in Iphofen/Rödelsee, Volkach und Großlangheim. Nun kommt Markt Einersheim, genauer gesagt der Vogelsang-Balkon, als vierter Weinort im Kitzinger Land mit dem Prädikat terroir f hinzu.

Als Terroir f werden magische Orte in Mainfranken bezeichnet, die mit dem Weinbau in Verbindung stehen. Sie strahlen auf besondere Weise die Vielschichtigkeit einer Region aus, erklärte Hermann Kolesch, der Präsident der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim, der extra zur Markt Einersheimer Gemeinderatssitzung am Mittwoch gekommen war, um das Projekt des Fränkischen Weinbauverbands zu erläutern. Es seien Orte, die man im Gedächtnis behält und an denen man das Gefühl habe, seit langem mit dieser Landschaft befreundet zu sein.

Balkon wurde 2018 eingeweiht und ist auch Teil der Traumrunden

Die Markt Einersheimer hatten im vergangenen Jahr ihren – nach der Weinlage Vogelsang benannten – 100 000 Euro teuren Vogelsang-Balkon eingeweiht. Die Aussichtsplattform in Sichtweite der Bundesstraße 8 nahe dem Alten Wengertshäuschen bietet eine tolle Aussicht auf die Hellmitzheimer Bucht und die Frankenberge . 

Der Balkon ist auch ein Standort der "Traumrunden"-Wanderwege und bildet eine Station im Schenk-Carol-Weg, der heuer noch eröffnet werden soll. Mit der Bewerbung rannte die Marktgemeinde bei Hermann Kolesch offene Türen ein und die LWG bezuschusste das Projekt ebenso mit 50 Prozent, wie auch die Sanierung des Alten Wengertshäuschens, das als Postkarten-Motiv im Fränkischen Weinland gilt.

Der Markt Einersheimer terroir f wird unter dem Motto "Wein und Adel" firmieren. Die Gemeinderäte taten sich leicht, Hermann Koleschs Vorschlägen zuzustimmen, weil Markt Einersheim nur noch 20 000 drauflegen müsse, um ein audiovisuelles Element, Fahnenmasten und Informationstafeln aufzustellen. Davon wird die LWG wiederum die Hälfte übernehmen, das Konzept werden das Kitzinger Fachbüro arc-grün und das Büro zudem ausarbeiten.

Auch der Schenk-Carol-Weg führt am Balkon vorbei

 Ein weiteres Projekt in der Tourismusarbeit ist der Schenk-Carol-Weg, der die Spuren des einstigen Mitglieds des Niederadels des Hauses Speckfeld nachvollziehen soll. Der Schenk-Carol-Weg hat Start und Ziel am Marktplatz und führt an neuen Stationen inklusive des Vogelsang-Balkons vorbei.

An den Stationen erfahren die Besucher viel über die Geschichte des Schenk Carol, den Wein, die Historie der Gemeinde und den Markt Einersheim mitprägenden Rohstoff Gips. Die Texte der Informationstafel werden jetzt noch final bearbeitet und dann platziert. Eingeweiht werden soll der Weg, wenn es wärmer ist. 

 
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