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Kitzingen
Neue Stelle: Sozialarbeiter für Marktbreiter Schulen beschlossen
Der Ausschuss für Jugend und Familie des Kitzinger Kreistags machte den Weg frei für eine Jugendsozialarbeitsstelle in Marktbreit. Das Archivbild zeigt eine Veranstaltung an der Mittelschule.
Foto: MS Marktbreit | Der Ausschuss für Jugend und Familie des Kitzinger Kreistags machte den Weg frei für eine Jugendsozialarbeitsstelle in Marktbreit. Das Archivbild zeigt eine Veranstaltung an der Mittelschule.
Julia Lucia
 |  aktualisiert: 18.07.2022 02:32 Uhr

An den Marktbreiter Schulen tut sich etwas: Der Ausschuss für Jugend und Familie des Kitzinger Kreistags hat beschlossen, dass sich ab 1. Januar 2023 an der Grundschule Maindreieck Marktbreit und der Mittelschule Marktbreit ein Jugendsozialarbeiter oder eine Jugendsozialarbeiterin um die Schüler und Schülerinnen kümmern soll. Dadurch soll ein niederschwelliges Hilfsangebot für Kinder und Jugendliche geschaffen werden. 

Im Landkreis Kitzingen gibt es bereits an sieben Schulen eine Stelle für Jugendsozialarbeit,  Marktbreit hat noch keinerlei Hilfe dieser Art. Unterstützung erhalten die Marktbreiter Schulen vom Staatlichen Schulamt, das sich aufgrund der seit 2017 steigenden Gesamtschülerzahlen für diese Stelle ausspricht. 

Landrätin Bischof lobt Familienstützpunkte

Gut angenommen wird die Arbeit der fünf Familienstützpunkte im Landkreis Kitzingen. Julia Zimmermann-Giek, Koordinatorin der Familienbildung am Landratsamt und zuständig für die Stützpunkte, zeigte den Kreisrätinnen und -räten, dass die Nachfrage nach Kursen groß war und ist. Auch in Lockdown-Zeiten waren die Angebote gefragt. Dass sich selbst bei Regen oder im tiefen Winter Familien mit den Stützpunktleiterinnen getroffen haben, um sich auszutauschen, beweise das.

Auch die unterschiedliche Online-Angebote seien gut genutzt worden. Bei einer Umfragen unter den Teilnehmenden wurde deutlich, dass es auch weiterhin Online-Angebote geben soll. "Das müssen wir weiter ausbauen", sagte Zimmermann-Giek. Nach einem Einbruch der Kurszahlen im ersten Coronajahr 2020 ist die Anzahl der Kurse nun wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Sogar mehr, da im Oktober 2020 der Familienstützpunkt in Iphofen eröffnet wurde.

Die fünf Stützpunkte erreichen die Familien im Landkreis gut und die Umfrage habe mit einer Durchschnittsnote von 1,6 gezeigt, dass die Familien mit dem Angebot zufrieden sind. Landrätin Tamara Bischof gab Zimmermann-Giek mit auf dem Weg, den Leiterinnen zu sagen, was für "eine tolle Arbeit" sie machen. Das sah auch der Ausschuss für Jugend und Familie so und beschloss eine Förderung der Stützpunkte und der Koordinierungsstelle für die Jahre 2023 und 2024.

Landkreis Kitzingen unterstützt den Verein Wildwasser

Als Gast stellte sich der Würzburger Verein Wildwasser dem Ausschuss vor. Seine Aufgabe ist es, Mädchen und Frauen, die sexuelle, körperliche oder seelische Gewalt erlebt haben oder aktuell erleben, zu helfen. Der Landkreis Kitzingen unterstützt den Verein mit 13.000 Euro im Jahr. Vier Prozent der Beratungen im Jahr 2021 waren Frauen aus dem Landkreis Kitzingen, in konkreten Zahlen waren das etwa 100 Termine.  

 
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