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KIRCHSCHÖNBACH
Neue Spielgemeinschaft mit den Nachbarn
Ewald Lorey (links) ist neues Ehrenmitglied des SV Kirchschönbach und Roland Meister Ehrenvorsitzender.
Foto: Guido Chuleck | Ewald Lorey (links) ist neues Ehrenmitglied des SV Kirchschönbach und Roland Meister Ehrenvorsitzender.
Guido Chuleck
 |  aktualisiert: 13.04.2018 02:47 Uhr

Die Fußball-Spielgemeinschaft des SV Kirchschönbach mit dem TSV Prichsenstadt ist Geschichte – mit der neuen Saison wird das nächste Kapitel aufgeschlagen: eine Spielgemeinschaft der Kirchschönbacher mit Altenschönbach – das verkündete Andreas Menninger aus dem Vorstands-Team des SV Kirchschönbach in der Mitgliederversammlung im Sportheim. „Allein die Kosten sind immer höher geworden, auch die Trainerfrage konnte nicht geklärt werden“, so Menninger. Wegen der neuen SG mit Altenschönbach sollen in den nächsten Tagen noch Gespräche geführt werden, die „Feinheiten festzurren sollen“, wie Thorsten Huscher vom Vorstand am Rand der Versammlung sagt.

268 Mitglieder zählt der Verein des 375-Seelen-Ortsteils von Prichsenstadt – die Fußballer leiden dennoch unter einem „permanentem Spielermangel“, berichtete Abteilungsleiter Jan-Philipp Lechner. So müsste beispielsweise die zweite Mannschaft aus der Reihe der „Alten Herren“ aufgestockt werden, um überhaupt spielen zu können. Die Zusammenarbeit mit den beiden Trainern Sebastian Saugel und Andreas Löbl bezeichnete er als „sehr gut“. Beide werden zum Saisonende ihre Ämter nach elf und zehn Jahren niederlegen, „wir sind gespannt, wie es weitergehen wird“. Huscher, zuständig für die Fußballjugend, ist ebenfalls auf der Suche nach Betreuern für die Nachwuchskicker.

Auch die 15 Frauen aus der Gymnastikabteilung könnten durchaus noch Verstärkung brauchen, so Leiterin Kerstin Mahr. Klaus Reingruber beklagt, dass sich kaum noch Erwachsene bemühen würden, das deutsche Sportabzeichen zu erwerben. Selbst hat er, wie sein Teamkollege Alfons Saugel, bereits 60 Mal dieses Abzeichen abgelegt. Die meisten Abzeichen würden die Grundschüler absolvieren, „dabei sind gerade für die Erwachsenen die Regularien angeglichen worden, etwa durch Radfahren und Schwimmen“. Apropos Schwimmen: Reingruber bezeichnete es als „erschreckend“, wie wenig Kinder Schwimmen könnten, und er appellierte an die Eltern, ihren Kindern das Schwimmen beizubringen.

Bei den Ehrungen ernannte der Verein Ewald Lorey zum Ehrenmitglied und Roland Meister zum Ehrenvorstand. Lorey erinnerte sich noch daran, als Betreuer der Jugend-Fußballer die komplette Mannschaft zu Auswärtsspielen gefahren zu haben - in seinem VW-Käfer. Was sein Vereinskollege Alfons Saugel (Polizeibeamter) wohl kaum nachträglich ahnden dürften, den Hinweis von Lorey auf „Verjährung“ nahm Saugel schmunzelnd zur Kenntnis.

Meister wurde zusammen mit Helmut Habelt, Werner Holzmann und Theo Hart für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Raimund Haut und Willi Zapf bekamen eine Auszeichnung für 40 Jahre, Thorsten Huscher, Ludwig Seifert und Stefan Weigeld für 25 Jahre Mitgliedschaft. Fabian Hildmann ist bereits 10 Jahre dabei.

Die Veranstaltungen des vorigen Jahres finden sich in neuer Form auch 2018 wieder, unter anderem das Spargelessen und das beliebte Kicker-Turnier. Während der Fußball-Weltmeisterschaft ist das Vereinsheim bei Spielen der deutschen Mannschaft geöffnet; per Beamer werden die jeweiligen Spiele auf einer Großleinwand gezeigt.

 
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