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Albertshofen
Neue Parkregelung für die Albertshöfer Kirchstraße
Matthias Hofmann (links) wurde von Bürgermeister Horst Reuther in der Ratssitzung in Albertshofen zum neuen Feldgeschworenen vereidigt.
Foto: Karina Hofmann | Matthias Hofmann (links) wurde von Bürgermeister Horst Reuther in der Ratssitzung in Albertshofen zum neuen Feldgeschworenen vereidigt.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 24.03.2022 02:22 Uhr

Eigentlich möchte die Gemeinde Albertshofen das Anwesen Spinnenbergstraße 6, ehemals von der Sparkasse genutzt, gewerblich, also für eine Praxis oder ein Büro, wieder vermieten. Bislang hielt sich die Resonanz aber in engen Grenzen, so dass der Gemeinderat in seiner März-Sitzung beschloss, die Immobilienanzeige bis Mitte Mai zu verlängern.

Schneller wäre das Anwesen für Wohnzwecke zu vermieten. Dazu sind allerdings Umbauarbeiten vor allem für ein Bad nötig, da im Haus nur Toiletten vorhanden sind. Bürgermeister Horst Reuther wurde beauftragt, entsprechende Angebote einzuholen.

27 Stellflächen für Autos in der Kirchstraße

Parken in der Kirchstraße in Albertshofen: Auf dem Bild sieht man, dass die Straße beidseitig oft zugeparkt wird und so kaum ein Ausweichen möglich ist.
Foto: Horst Reuther | Parken in der Kirchstraße in Albertshofen: Auf dem Bild sieht man, dass die Straße beidseitig oft zugeparkt wird und so kaum ein Ausweichen möglich ist.

Das Parkkonzept für die Kirchstraße steht und wurde so auch vom Gemeinderat genehmigt. Der Straßenabschnitt zwischen der Kitzinger Straße und der Mainfähre ist stellenweise sehr eng und trotzdem immer wieder so zugeparkt, dass Rettungsfahrzeuge Probleme mit der Durchfahrt haben. Handlungsbedarf ist also gegeben. Auf 28 mögliche Parkplätze waren die Albertshöfer bei einer Planung selber gekommen. Da die Straße jedoch Kreisstraße ist, redet dabei auch der Landkreis mit. Bei einem Ortstermin mit Behörden wurde die Zahl der Stellflächen auf 27 begrenzt.

Da aufgrund der Pandemie eine Anliegerversammlung dazu nicht möglich war, verteilte die Gemeinde die Planung an die Bürgerinnen und Bürger, laut Bürgermeister mit durchaus positiver Rückmeldung, da sich die Parksituation immer mehr zuspitze. Für die Markierung der Parkplätze, die mit Nägeln erfolgen soll, und für die Beschilderung ist der Landkreis zuständig. Die restlichen Flächen werden mit absolutem Halteverbot belegt.

Welche Pflastersteine für die Gestaltung des Rathausplatzes genommen werden, das entscheidet der Gemeinderat erst nach Abriss der beiden angrenzenden Gebäude. Die geplante Mauer wird in Muschelkalk errichtet; das sogenannte Backhaus soll ein Holzständerbau mit Muschelkalk und Holz-Alu-Fenstern werden.

Die Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule kann auch weiter vom TSV 1905 Albertshofen genutzt werden. Routinemäßig verlängerte das Ratsgremium den Vertrag um weitere fünf Jahre. Nach wie vor verlangt die Gemeinde für die Nutzung ein Entgelt in Höhe von jährlich 11.760 Euro, das aber in gleicher Höhe wieder als Sportförderung an den Verein zurückfließt.

Kommunale Entwicklung zusammen mit anderen Gemeinden

Die Akustikdecke in der Gartenlandhalle ist fertig. Sie kostete rund 27.000 Euro, 6400 Euro waren für das Gerüst nötig. Für 13.000 Euro hat die Gemeinde das Parkett abschleifen lassen, für eine erste Sanierung, Fußabdrücke an der Wand, wurden 800 Euro aufgewendet.

Matthias Hofmann ist der neue Feldgeschworene. Er wurde in der Ratssitzung vom Bürgermeister vereidigt.

Wie in den anderen verbundenen Gemeinden hat sich die neue Umsetzungsbegleiterin der ILE Main Allianz, Veronika Endres, auch in Albertshofen vorgestellt. Ziel einer solchen Allianz, die es in anderen Gemeinden im Landkreis bereits seit vielen Jahren gibt, ist es, die regionale Entwicklung gemeinsam zu gehen. Denn es gibt viele Projekte, bei denen die einzelnen Kommunen alleine nicht so recht voran kommen. Außerdem werden für etliche Vorhaben Zuschüsse nur noch an solche Allianzen gezahlt und nicht mehr an einzelne Gemeinden.

Ein Programm, bei dem bereits Geld fließt, ist das "Regionalbudget". Pro ILE werden hier vom Amt für ländliche Entwicklung 100.000 Euro jährlich für kleinere Projekte zur Verfügung gestellt. Zuschüsse werden bis zu 10.000 Euro gewährt. Der Eigenanteil des Antragstellers beträgt dann 20 Prozent, das Amt zahlt vom Rest 90 Prozent und die Gemeinde 10 Prozent. Anträge stellen können Privatpersonen, Vereine oder auch die Gemeinden selber.

Allerdings endet die Antragsfrist heuer bereits am 31. März; das Programm wird aber wohl 2023 wieder aufgelegt. In Albertshofen hat die Schule dafür bereits Anträge gestellt und auch die Gemeinde möchte damit ein Kinderspielgerät am Sportplatz finanzieren.

 
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