
Neue Verordnungen zur Änderung des Regionalplans Würzburg wurden in der Sitzung des Großlangheimer Marktgemeinderats am Dienstagabend vorgestellt, behandelt und bezüglich der örtlichen Belange einstimmig befürwortet.
Dazu gab es die Information, dass der Planungsverband beschloss, für zwei Fortschreibungen im Bereich "Bodenschätze" die erforderlichen Beteiligungsverfahren durchzuführen. Im nordwestlichen Bereich der Großlangheimer Flur, bekannt unter dem Flurnamen "Stängleinswasen", wurde als Vorschlag zur Ausweisung für Sand- und Kiesflächen ein Vorhaltegebiet ausgewiesen.
Bürgermeister Peter Sterk verwies darauf, dass auch schon in der alten Planung im Bereich östlich der Panzerstraße – in Großlangheim als "Rollbahn" bezeichnet – ein Sandvorbehaltsgebiet vermerkt war. Dessen Vorkommen beginnt nördlich des Schotterwegs und setzt sich dann in Richtung Rothenbach fort. "Wir dürfen da mitreden", sagte der Bürgermeister zur Planung. Das Ratsgremium machte durch einstimmigen Beschluss keine Einwände oder Bedenken gegen den Vorschlag zur Ausweisung einer Vorhaltefläche für Sand- und Kiesabbau in der Großlangheimer Gemarkung geltend.
Wie in den vergangenen Jahren erhalten die Großlangheimer Vereine einen Zuschuss der Gemeinde in Höhe von fünf Euro pro Nase für die Nachwuchsarbeit. Der Turnverein bekommt 1055 Euro, die Feuerwehr 125 Euro, der Fußballclub 160 Euro, der Kleintierzuchtverein 90 Euro, der junge Franken Clubb 25 Euro, der Verein für Ortsverschönerung und Gartenpflege 65 Euro, der Gesangverein 675 Euro, der Neue Keller 65 Euro, der Reitclub 215 Euro, der Schützenverein 85 Euro. Insgesamt fördert die Gemeinde damit 555 Kinder und Jugendliche mit einem Betrag von 2560 Euro. Der Bürgermeister erinnerte daran, dass es sich nach wie vor um eine freiwillige Leistung der Gemeinde handelt.
Mit herzlichen Worten bedankte er sich bei allen, die zum Gelingen des Adventsbasars am 1. Dezember im Umfeld der Kirche und am Marktplatz beitrugen. Die gute Zusammenarbeit von Organisatoren, Vereinsmitgliedern, Verantwortlichen aus dem Kindergarten und Standbetreibern, die Angebotspalette und die Verpflegung seien mit den Liedern der Chöre des Gesangvereins und der Großlangheimer Musikanten in der Kirche ein Grund dafür gewesen, dass viele Gäste vor Ort waren.
Weniger erfreulich waren dagegen Mitteilungen von Ratsmitgliedern, dass nach wie vor Unrat am Häckselplatz deponiert werde. "In dieser Hinsicht gibt es immer noch beratungsresistente Leute", drückte Walter Haupt die Stimmung des Ortsparlaments zu diesem Thema aus.
Aus dem nichtöffentlichen Teil der letzten Sitzung wurde bekannt gegeben, dass für den Wohnmobilstellplatz am See Bäume gefällt werden müssen, der Auftrag für den Platz wurde zum Preis von 2400 Euro vergeben. Das Personal im Haus für Kinder erhält fünf Handys im Wert von 3122 Euro.