
Regen Zuspruch fand die erste Veranstaltung im Jahre 2023 der NaturFreunde Kitzingen, trotz regnerischen und nasskalten Wetters. Mit 37 Teilnehmer fuhr man mit den Zug nach Nürnberg zum Besuch des Zukunftsmuseums, das inmitten der Altstadt an der Pegnitz in Nürnberg liegt.
Schon allein das super moderne Gebäude von außen war ein absoluter Hingucker. Die Ausstellung erstreckt sich auf 2900 Quadratmetern über fünf ausgewählte Themen des Lebens, die unsere Zukunft beeinflussen, verändern oder neu gestalten könnten, verteilt auf drei Etagen Der Bereich Arbeit und Alltag befasst sich mit digitalen Medien, Robotern und künstliche Intelligenz und zeigte uns auf, welche Konsequenzen die fortschreitende Digitalisierung auf all unsere Lebensbereiche haben könnte. Ein weiteres Thema System Stadt beschäftigt sich mit Formen des Bauens von Häusern, die unser zukünftigen Lebens verbessern sollen. Zu bestaunen war hier ein modulares Flugtaxi, das ein autonomes Fliegen und Fahren in der Stadt ermöglichen sollte.
Beim System Erde wurden die aktuellen Themen wie Klima, Nahrung und Wasser, Energie, Rohstoffe und Müll beleuchtet. Eine überdimensionale Erdkugel, mit einem Durchmesser von drei Metern, die über unseren Köpfen schwebte, war sehr beeindruckend.
Das Themengebiet Raum und Zeit befasst sich mit der Raumfahrt, der Besiedelung von Mond und Mars, den Lebensbedingungen im All, sowie den Weltraumschrott. Zu Sehen war hier die sowjetische Raumkapsel, die bereits im Jahre 1985 einen unbemannten, zwölftägigen Flug durchs All albsovierte, sowie der Raumanzug von Alexander Gerst. Leider war der Bereich Körper und Geist, wo wir wissenswertes über die Medizin und Gentechnik der Zukunft erfahren hätten, wegen Baumaßnahmen geschlossen.
Abgerundet wurde das Ganze mit unzähligen Mitmachstationen, wo man selbst ausprobieren konnte wie man ein wenig in die Zukunft schauen kann und wie wir in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren leben könnte. Bevor man wieder die Heimreise antrat wurde ein Schlusshock im Tucher Mautkeller eingelegt und darüber diskutiert, wie man schon heute die Welt von morgen erleben kann.
Von: Theresia Wolf (Schriftführerin, Naturfreunde Kitzingen)