Unternehmer in
Kitzingen, wurde am 19. Juni 60 Jahre alt, am Montag wurde groß gefeiert: Die Geschäftsführung der F.S. Fehrer Automotive GmbH hatte anlässlich des runden Geburtstages zu einem Empfang zu Ehren des Geschäftsführenden Gesellschafters Claus Fehrer eingeladen. Zahlreiche Gratulanten aus dem nationalen und internationalen Mitarbeiterkreis des Automobilzulieferunternehmens, treue Weggefährten und Vertreter der lokalen Politik und Wirtschaft folgten der Einladung.
„Unser ausdrücklicher Dank gilt Ihrem großem Einsatz und Ihrem bewährten Weitblick, mit dem Sie in all den Jahren im operativen Geschäft Ihres Unternehmens die richtigen Entscheidungen vorangetrieben haben“, sagte der Sprecher der Geschäftsführung der Fehrer-Gruppe, Bernd Welzel.
Claus Fehrer übernahm 1989 die Leitung des Unternehmens. 1991 wurde das Leipziger Werk eröffnet, ein Jahr später wurde die Eigenschäumung von Saab und die schwedische Tochtergesellschaft Sylvan AB in die Fehrer-Gruppe integriert und in Tschechien eine weitere Fehrer-Firma gegründet. Zusätzlich zum Ausbau bestehender Werke und Tochtergesellschaften gehen auch neue Partnerschaften und die Gründung weiterer Standorte in Amerika, Südafrika, Spanien und Brasilien auf Claus Fehrer zurück.
Als Claus Fehrer die Firmenleitung übernahm, betrug der Jahresumsatz des Unternehmens 240 Millionen Mark und Fehrer beschäftigte 1800 Mitarbeiter. Mittlerweile liegt der Jahresumsatz bei 420 Millionen Euro und weltweit sind bei Fehrer über 3000 Beschäftigte tätig.
So optimierte Fehrer den Standort Kitzingen als repräsentative Firmenzentrale der Unternehmens-Gruppe und baute ihn weiter aus.
Vor dem Hintergrund ständig steigender und komplexerer Anforderungen, die sich in der heute vollständig globalisierten Automobilzulieferer-Welt stellen, sind dies beeindruckende Zahlen für ein Familienunternehmen mit über 130 Jahren Firmengeschichte.
Im Mai dieses Jahres konnte ein Lizenzpartner in Shanghai, China, unter Vertrag genommen werden. Somit verfügt Fehrer heute über 20 Standorte weltweit.
Trotz des weltweiten Globalisierungstrends fühlt sich Claus Fehrer dem Gründungsort seines Unternehmens auch weiterhin stark verbunden. Unterstrichen hat er dies mit der Bitte, von Geburtstagsgeschenken Abstand zu nehmen und stattdessen eine Spende an die Kitzinger Tafel zu richten.