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Kitzingen
Nachhaltig und klimaneutral – auch in der Fastnacht
Akademieleiterin Romana Wahner mit nachhaltig maskierten Kindern.
Foto: Xenia Christoph | Akademieleiterin Romana Wahner mit nachhaltig maskierten Kindern.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 22.05.2022 02:27 Uhr

Im Rahmen der Kitzinger Sprachwoche hat die Deutsche FastnachtAkademie auch in diesem Jahr ein Seminar zum Thema Nachhaltigkeit und Klima angeboten. Unterstützt wurde das Projekt von der Stadt Kitzingen und dem Landratsamt. Akademieleiterin Romana Wahner dankt in diesem Zusammenhang besonders der Kitzinger Bürgermeisterin Astrid Glos sowie dem Landratsamt Kitzingen in Persona Verena Volkamer und dem Stadtkultur Netzwerk Bayerischer Städte e.V. mit seiner Mitarbeiterin Christina Madenach.

Das Seminar bestand aus einen theoretischen und einem praktischen Teil. Romana Wahner hatte den Kindern am Samstag in Wort, Bild und lebhaftem Wechselgespräch das Thema Klimawandel, Treibhauseffekt, Billigarbeit in den armen und Wegwerfmentalität in den reichen Ländern – gerade bei Kleidung, auch Fastnachtskostümen – in kindgerechter spannender Weise nahegebracht. Kernaussage: Billigkleider landen oft auf dem Müll, werden von den Armen eingesammelt und – da Holz zu teuer ist – unter dem Kochtopf verheizt. Die Müllverbrennung tut ein Übriges, um über manchen Ballungszentren eine Dunstglocke zu legen.

Die Kinder waren von den Ausführungen sichtlich beeindruckt und meldeten sich eifrig zu Wort. Geschickt lenkte Romana Wahner das Gespräch auf Alternativen. Eine alte Jeans zum Beispiel könnte durch bunte Aufnäher durchaus noch ein originelles Fastnachtskostüm abgeben.

Zurück zur Natur, sollte die Devise lauten. Dazu fand ein Workshop am Sonntag statt. Nach einer Wald-Wanderung wurden die kleinen Seminarteilnehmer am Wolfsee von dem Bildhauer Christoph Mayer erwartet. Ein Rundgespräch schloss sich an, dann machten sich die Kinder - begleitet von ehrenamtlichen Helfern der Akademie – eifrig auf die Suche nach Utensilien für Maske und Verkleidung. Da fanden sich Astgabeln, abgefallene Rindenstücke und bizarre Farne die, mit Bast zusammengefügt, manch gruslige Maskierung abgaben. Ein von den Kindern selbst entwickeltes Spiel – böse Geister gegen gute Geister – beschloss die kurzweiligen Stunden. Einstimmiger Wunsch der Kinder: Im nächsten Jahr wieder!

Von: Hans Driesel (stellv. Museumsleitung Deutsches Fastnachtmuseum, Kitzingen)

 
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