
Die Idee kam vor etwa dreieinhalb Jahren als kleiner Hunger daher. Steffen Hauptmann und sein Lebenspartner Patrick Krapf waren bei ihrem Urlaub in London auf der Suche nach einem kleinen ungezwungenen Restaurant, "wo man günstig schnell was Warmes essen kann", wie es Hauptmann ausdrückte.
Fündig wurden die beiden im Bankenviertel: Ein kleines Restaurant, das hausgemachte Pasta mit verschiedenen Saucen und Salaten zum angemessenen Preis anbietet. "Sowas bräuchten wir in Volkach auch", waren sich beide einig: ein kleines Bistro vielleicht, in der nicht nur die Volkacher Geschäftsleute in ihrer Mittagspause was Warmes essen, sondern auch Touristen über die Mittagszeit versorgt sind.
Beide holten noch Ewa Krapp und Cayne Krapf, Patricks Cousin, an Bord, und die vier tüftelten seit vorigem Oktober an ihrem Plan. Die Location war im seit sieben Jahren leerstehenden Café Deubel auch bald gefunden, dann ging‘s an die Feinplanung. Herausgekommen ist ein Konzept mit warmem Mittags- und Abendtisch, mit dem Fokus auf Pasta und Panini, kleine Brote mit wechselnden Belägen.
Nachmittags wollen die Vier, wie Ewa Krapp sagt, das Angebot an Torten der umliegenden Bäckereien und Konditoreien durch eigene Kreationen bereichern. "Wir lassen kleine, feine Kuchenkreationen aus der ganzen Welt backen", sagt sie. Und wenn es die Kapazität der Küche hergibt, gibt es vielleicht auch Waffeln.
Nun ist Patrick Krapf zwar gelernter Koch, hat aber eine Ausbildung in einer Verwaltung angehängt und mag sich gar nicht so sehr um die Küche kümmern müssen. Vielmehr will er zusammen mit Ewa, der Partnerin von Cayne, sozusagen das Gesicht des Bistros sein. Hauptmann, der in der IT-Branche arbeitet, will sich mehr auf das Marketing konzentrieren.
Corona verschob den Zeitplan
Und dazu gehört neben dem Mee-Kaffee von Jochen Mölter, der für die jungen Leute eine eigene Kreation erstellt hat, auch der Name des neuen Cafés/Bistro: Majigs. Das ist lettisch für Gemütlichkeit. Und genau die wollen die vier jungen Leute auch ausstrahlen, denn "wir wollen nicht das fünfte Café am Torbogen sein, sondern schon etwas Besonderes", sagt Hauptmann.
Ursprünglich sollte die Eröffnung schon längst über die Bühne gegangen sein. Doch die Corona-Pandemie hat die Betreiber in den Startlöchern erwischt. Jetzt hoffen sie, dass sie noch in diesem Herbst zur Gemütlichkeit ins Majigs einladen können. Daher wird hinter den Kulissen mit Hochdruck daran gearbeitet, ein Café/Bistro mit 40 Plätzen im Inneren und 24 im Außenbereich im Herbst an den Start gehen zu lassen.

aber auch ich wünsche den unternehmern viel glück
und gutes gelingen
Ich wünsche den jungen Leuten aber trotzdem guten Erfolg.