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Volkach
Nach sieben Jahren Leerstand: Neues Café in Volkachs Altstadt
Die Inspiration kam beim Urlaub in London: Ein kleines Bistro, in dem man "günstig und schnell was Warmes essen kann", mit hausgemachter Pasta, verschiedenen Soßen und Salaten - aus der Idee wird bald eine neue Gaststätte in Volkach.
Das ehemalige Café Deubel in Volkach mit neuen Besitzern und neuem Namen. Sie sind die Köpfe hinter dem neuen Café Majigs (von links): Steffen Hauptmann, Patrick Krapf, Ewa Krapp und Cayne Krapf.
Foto: Guido Chuleck | Das ehemalige Café Deubel in Volkach mit neuen Besitzern und neuem Namen. Sie sind die Köpfe hinter dem neuen Café Majigs (von links): Steffen Hauptmann, Patrick Krapf, Ewa Krapp und Cayne Krapf.
Guido Chuleck
 |  aktualisiert: 15.02.2024 16:46 Uhr

Die Idee kam vor etwa dreieinhalb Jahren als kleiner Hunger daher. Steffen Hauptmann und sein Lebenspartner Patrick Krapf waren bei ihrem Urlaub in London auf der Suche nach einem kleinen ungezwungenen Restaurant, "wo man günstig schnell was Warmes essen kann", wie es Hauptmann ausdrückte.

Fündig wurden die beiden im Bankenviertel: Ein kleines Restaurant, das hausgemachte Pasta mit verschiedenen Saucen und Salaten zum angemessenen Preis anbietet. "Sowas bräuchten wir in Volkach auch", waren sich beide einig: ein kleines Bistro vielleicht, in der nicht nur die Volkacher Geschäftsleute in ihrer Mittagspause was Warmes essen, sondern auch Touristen über die Mittagszeit versorgt sind.

Beide holten noch Ewa Krapp und Cayne Krapf, Patricks Cousin, an Bord, und die vier tüftelten seit vorigem Oktober an ihrem Plan. Die Location war im seit sieben Jahren leerstehenden Café Deubel auch bald gefunden, dann ging‘s an die Feinplanung. Herausgekommen ist ein Konzept mit warmem Mittags- und Abendtisch, mit dem Fokus auf Pasta und Panini, kleine Brote mit wechselnden Belägen.

Nachmittags wollen die Vier, wie Ewa Krapp sagt, das Angebot an Torten der umliegenden Bäckereien und Konditoreien durch eigene Kreationen bereichern. "Wir lassen kleine, feine Kuchenkreationen aus der ganzen Welt backen", sagt sie. Und wenn es die Kapazität der Küche hergibt, gibt es vielleicht auch Waffeln.

Nun ist Patrick Krapf zwar gelernter Koch, hat aber eine Ausbildung in einer Verwaltung angehängt und mag sich gar nicht so sehr um die Küche kümmern müssen. Vielmehr will er zusammen mit Ewa, der Partnerin von Cayne, sozusagen das Gesicht des Bistros sein. Hauptmann, der in der IT-Branche arbeitet, will sich mehr auf das Marketing konzentrieren.

Corona verschob den Zeitplan

Und dazu gehört neben dem Mee-Kaffee von Jochen Mölter, der für die jungen Leute eine eigene Kreation erstellt hat, auch der Name des neuen Cafés/Bistro: Majigs. Das ist lettisch für Gemütlichkeit. Und genau die wollen die vier jungen Leute auch ausstrahlen, denn "wir wollen nicht das fünfte Café am Torbogen sein, sondern schon etwas Besonderes", sagt Hauptmann.

Ursprünglich sollte die Eröffnung schon längst über die Bühne gegangen sein. Doch die Corona-Pandemie hat die Betreiber in den Startlöchern erwischt. Jetzt hoffen sie, dass sie noch in diesem Herbst zur Gemütlichkeit ins Majigs einladen können. Daher wird hinter den Kulissen mit Hochdruck daran gearbeitet, ein Café/Bistro mit 40 Plätzen im Inneren und 24 im Außenbereich im Herbst an den Start gehen zu lassen.

Ehemaliges Café Deubel in Volkach mit neuen Besitzern und neuem Namen

Noch ist es eine Baustelle, bald aber wird aus dem ehemaligen Café Deubel in der Volkacher Altstadt das "Majigs".
Foto: Guido Chuleck | Ehemaliges Café Deubel in Volkach mit neuen Besitzern und neuem Namen Noch ist es eine Baustelle, bald aber wird aus dem ehemaligen Café Deubel in der Volkacher Altstadt das "Majigs".
 
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Kommentare
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  • R. A.
    Wie so oft : alle wollen Häuptling sein, Indianer gibts zuwenige. Schaun wir mal, ob das was wird. Wir sind oft in Volkach und werden das testen.
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  • C. P.
    bin nicht immer einer Meinung mit frau dusolt
    aber auch ich wünsche den unternehmern viel glück
    und gutes gelingen
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    Willkommen in Volkach - Dieses Angebot bereichert Volkach sehr - nicht nur "Drosselgasse" sondern individuell & auf unsere verschiedenen Kundenschichten & Altersstrukturen abgestimmt. Ich wünsche Ihnen, daß sie die Baumaßnahmen in der Spitalstraße & Zehentgasse sehr gut überstehen und uns in Volkach gaaaaaaaanz viele Jahre erhalten bleiben. Alles was sich von "der oft gleichen Masse der Vinotheken & Weinbistros" abhebt ist eine wirkliche Bereicherung unseres vielfältigen Angebotes in Volkach. Ich wünsche Ihnen alles Gute & ganz viele nette gute Gäste !
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  • J. N.
    Eine lobenswerte Idee, aber: lauter Inhaber, die sich um das Marketing kümmern oder "das Gesicht des Unternehmens" sein wollen... Wer kocht denn dann und macht die andere eigentliche Arbeit?
    Ich wünsche den jungen Leuten aber trotzdem guten Erfolg.
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