Der Gesangverein Tiefenstockheim 1968 bestätigte in der Kirchenburg seine Vereinsleitung. Der Verein wird weiterhin von Gudrun Müller geführt, Stellvertreterin ist Petra Röllinger. Die Kasse führt Robert Stöcker, das Protokoll schreibt Elli Hirsch. Die Beisitzer kommen aus den Stimmlagen: Rainer Hirsch (Tenor), Elena Hirsch (Sopran), Rudi Müller (Baß) und Hildegard Krönert (Alt). Die Kasse wird von Ramona Flennert und Hans Josef Krönert geprüft. Notenwarte sind weiterhin Elena Hirsch und Petra Röllinger.
In ihrem Rechenschaftsbericht beklagte Gudrun Müller die zeitweilig geringe Teilnahme an Chorproben, die für Chorleiter Christian Brückner in der Vorbereitung von Auftritten eine Herausforderung darstellten. Der Gesangverein hat derzeit 32 aktive – davon 23 Frauen - sowie 30 passive Mitglieder. Zudem wünschte sich die Vorsitzende Verstärkung bei den Männerstimmen. Interessierte könnten sich gerne zu einem Schnuppersingen bei den montäglichen Chorproben in der Kirchenburg einfinden.
Lob fand die Aufwertung des Platzes in der Kirchenburg, der auch den Auftritt größerer Chöre im Freien möglich macht. Bei Liedernachmittagen könnten so auch drei Chöre eingeladen werden.
Mit Bedauern gab Müller bekannt, dass Chorgründer Karl-Heinz Wolbert nach 55 Jahren seine Tätigkeit als Archivar des Gesangvereins zum Ende des vergangenen Jahres aufgegeben hat. Die Akribie seiner Arbeit wurde mit den ausgelegten Archivbänden deutlich.
Den Dank des Chores an Wolbert hatte Müller in Gedichtform vorbereitet. Zudem gab es ein Ständchen für den Chorgründer und früheren Chorleiter und Vorsitzenden. Wolbert habe mit den Archivbüchern einen unersetzlichen Schatz zusammengetragen, mit dem man das Leben des Chores genau nachvollziehen könne, so Müller. Ein Nachfolger als Archivpfleger konnte bislang nicht gefunden werden.
Wolbert bat in Dankesworten, dass der Chor zusammenbleiben möge, denn es sei ein prima Chor. Da er auch nicht mehr als Moderator bei Auftritten zur Verfügung steht, regte Gudrun Müller an, dass Norbert Dazian diese Aufgabe übernimmt. Er hatte sein Können bei den Wahlen mit launigen Worten unter Beweis gestellt.
Kassier Robert Stöcker berichtete, wie das vergangene Jahr wirtschaftlich lief. Es wurde ein E-Klavier beschafft, an dessen Kosten sich die ILE Südost 7/22 mit 1225 Euro beteiligte.
Die Vorsitzende kündigte das Kirchenburgsingen für den 28. Juli in der Kirchenburg an. Großlangheim sei mit zwei Chören vertreten, aus Willanzheim komme der Männerchor des SV Willanzheim. Der Gesangverein selbst wird am 23. Juni am Kirchenburgsingen in Hüttenheim teilnehmen.