Begeisternder Applaus am Ende der musikalischen Darbietungen zeigte den Verantwortlichen der Kirchenstiftung Reupelsdorf, dass sie die richtige Auswahl getroffen hatten für den "Zweiten musikalischen Abend der besonderen Art." Damit sich Blasmusik, Orgelspiel und Chorgesang am besten entfalten konnten, wurde die Kirche Sankt Sebastian ausgewählt, ein Ort auch, um gleichzeitig weihnachtliche Stimmung den Besuchern näherzubringen.
Der festliche Rahmen war auch bestens dafür geeignet, verdiente ehrenamtlich tätige Mitarbeiter und Musiker zu ehren.
Hildegard Helbig stand an erster Stelle dieser Ehrungen. Ihr jahrzehntelanger Einsatz für den passenden Blumenschmuck und für die Ausgestaltung der Kirche zu allen kirchlichen und privaten Anlässen wurde mit einem Vergelt's Gott, einem Präsentkorb und einem riesigen Applaus bedacht.
Als langjähriger Leiter der Musikkapelle erfuhr Adolf Flurschütz eine ebenso würdige Ehrung für seine Verdienste, die durch die aktuell Verantwortlichen der Kapelle vorgenommen wurde.
Eine kleine Laudatio widerfuhr schließlich Fabian Weiß durch Stiftungsvorsitzende und Moderatorin Ilse Brückner, die ihn als Dirigent einer schwungvollen Musikertruppe hervorhob, die es ohne seinen Einsatz wohl nicht mehr gegeben hätte.
Diakon Stephan Kleinheinz in seiner Funktion als stv. Leiter der Kirchenstiftung oblag es, über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen der Kirche zu berichten, die aufgrund bislang verdeckter Schäden an den Außenwänden zu erheblichen Mehrausgaben führen werden. Dieses schwierige Thema umschiffte er mit eleganter Wortwahl, ohne Störung der Weihnachtsstimmung.
Großes Lob, Dank und Applaus galt schließlich den Mitwirkenden der musikalischen Einlagen: dem Venemus Chor aus Wiesentheid unter Leitung von Johanna Bader und der Musikkapelle Reupelsdorf mit ihrem Dirigenten Fabian Weiß, die schwungvoll und dennoch würdig den musikalischen Abend umrahmten.
Am großen Holzfeuer, bei Glühwein, Bratwurst und Lebkuchen traf man sich im Anschluss auf dem neu gestalteten Kirchplatz, um sich trotz zapfiger Kälte bei guten Gesprächen und ersten Spenden noch lange auszutauschen.
Von: Ilse Brückner (Kirchenverwaltung Reupelsdorf)
