
"Ihr, liebe junge Musiker, habt ein Talent, das ein echtes Geschenk ist. Ihr habt die Begabung, durch Musik Gefühle auszudrücken und bei uns Zuhörern ganz besondere Stimmungen zu wecken", wandte sich Landrätin Tamara Bischof bei der Verleihung der Kunstpreise für die Jugend im Landkreis an die Preisträger. Durch ihre Musik würden sie ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in eine Fantasiewelt entführen und durch das Lauschen ihrer Musik könnten die Zuhörenden ganz hervorragend entspannen.
Bischof freute sich sehr, dass wieder 46 Kinder und Jugendliche ihr musikalisches Talent unter Beweis gestellt und beim Kunstpreis mitgemacht hatten. "Wir alle wissen: Musik ist viel mehr als nur ein schöner Zeitvertreib. Musik kann Balsam für die Seele sein, aber auch die geistige und soziale Entwicklung von Kindern fördern", sagte die Kreis-Chefin. Selbst Erwachsene könnten vom Musizieren profitieren – es mobilisiert das Gehirn und produziert Glückshormone.
Musik hat Auswirkungen auf den gesamten Körper
Kein Wunder, dass Musik heute von vielen Experten nicht nur als schönes Hobby angesehen, sondern in der Medizin auch als therapeutisches Hilfsmittel einsetzt wird, Denn: Musik wirke sich auf den gesamten Körper des Menschen aus, Musikunterricht fördere soziale Kompetenz und schule das Gedächtnis und könne Emotionen auslösen. Deshalb sei es sehr wichtig, dass Kindern schon frühzeitig Spaß und Begeisterung für die Musik mitgegeben wird. Das geschehe natürlich im Elternhaus oder später durch den Musikunterricht in der Schule.
Alexander Johannes del Savio, Präsident des Lions Clubs Kitzingen, zeichnete Eliano Bechtold, Agatha Kestler und Jonathan Kalb mit dem mit mehreren Hundert Euro dotierten Walter-Leibig-Preis aus. Den Preis hatte das ehemalige Mitglied des Lions-Clubs vor Jahren gestiftet, seine Witwe Lore Leibig hatte die Stiftung vor geraumer Zeit aufgestockt.

Ernst Oestreicher, Honorarprofessor an der Hochschule für Musik in Würzburg, Mitglied des Präsidiums des Bayerischen Musikrats und Bundesdirigent des Nordbayerischen Musikbundes, stellte den Wettbewerb und die konzertierenden Nachwuchsmusiker vor. Er freute sich, mit Paul Lehrieder den Präsidenten der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände im Publikum begrüßen zu können.
Mit den Brüdern Jonathan, Christoph und Valentin wurden gleich drei Jungs der Familie Düren aus Ochsenfurt prämiert. Sie kamen in die Wertung, weil die Söhne der Musiklehrerin Marion Düren das Marktbreiter Gymnasium besuchen. "Und ich bin der Trompetenkofferträger", unkte Papa Christian Düren, der viel auf die neunjährige Tochter Mathilda hält, die mit Klavier und Trompete gleich zwei Instrumente spielt.
Die Preisträgerinnen und Preisträger
2. Preise: Mika Scherrle, Mia Sun, Sophia Schlegel, Viktoria Jaschke, Alina di Gioia, Jonathan Düren, Hai Anh Nguyen, Sebastian Kroiß, Emily Then, Katharina Beck, Lena Schröder, Benno Kestler, Fritz Kestler, Christoph Düren, Leopold Rümmele, Henri Zwanziger.
3. Preise: David Seipel, Henriette Beck, Jakob Schmitt, Carla-Maria Sirdea, Annika Schuster, Emil Gold, Lena Schröder, Maja Helmer, Albin Kestler, Emil Gold, Annika Schuster, Phil Vonderau. Anerkennungspreise: Christoph Düren, Maximilian Taurines, Valentina Beck, Henri Meierott, Damien Kaus.
