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Castell
Mühlenwanderung in der Hellmitzheimer Bucht
Die Wandergruppe vor dem Info-Pavillon in Mönchsondheim.
Foto: Horst Hoffmann | Die Wandergruppe vor dem Info-Pavillon in Mönchsondheim.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 15.11.2024 02:38 Uhr

An diesem Tag zeigte sich der November von seiner typischen Seite. Es war leicht neblig und mit etwa 6°C recht frisch, aber ideal fürs Wandern. 15 Wanderer trafen sich in Castell, um gemeinsam zum Ausgangspunkt Mönchsondheim, dem Standort des Kirchenburg Museums, zu fahren. Mit der Kennzeichnung M1 begann unser Weg nach Hellmitzheim. Er führte zunächst etwas auf die Höhe der Hellmitzheimer Bucht. Leider war der Blick auf den Südlichen,- bzw. Nördlichen Steigerwald sehr eingeschränkt. Bei schönem Wetter bietet sich aber ein wunderbarer Blick, den wir bei der Vorwanderung erlebten. Wir kamen auf dem Weg nach Hellmitzheim an zwei Mühlen vorbei, die als solche aber kaum mehr erkennbar sind. Sie wurden einst vom Kirchbach gespeist.

Am Ortsbeginn von Hellmitzheim bogen wir nach rechts Richtung Breitbachtal ab und kamen zum Hohlbrunnen, der als Kneippbecken genutzt wird. Der Weg führte weiter, vorbei an der Hohlbrunnenmühle, die vom Zettelbach ihr Wasser bekommt bzw. bekam, denn es gibt auch hier keinen Mühlenbetrieb mehr. Nach der Mühle erreichten wir den Breitbachtal Wanderweg und wanderten, vorbei an der Hergottsmühle nach Dornheim. Im Gasthaus des Erlebnis-Bauernhofs Stier kehrten wir zur Mittagspause ein. Nach der Pause verlief der Rückweg auf dem Breitbachtal Weg wieder über die Herrgottsmühle, die Nierenmühle und weiter dem Breitbach folgend nach Mönchsondheim. Auf unserem Weg hatten wir damit fünf ehemaligen Mühlen bzw. Mühlenstandorte auf der relativ kurzen Strecke passiert.

Dies hat gezeigt, welche Bedeutung Mühlen in der Vergangenheit hatten. Es war eine nachhaltige und umweltfreundliche Art der Energiegewinnung aus einer natürlichen Ressource, welche heute nicht mehr genutzt wird.

Unser Ausgangspunkt Mönchsondheim war nach dem Passieren der Nierenmühle schnell erreicht. Schade, dass das Gasthaus Goldene Krone (im Besitz der Stadt Iphofen) noch nicht geöffnet hat. Ein kurzer Einkehrschwung wäre ein schöner Abschluss gewesen.

Von: Horst Hoffmann (Wanderwart, Steigerwaldklub Castell)

Vorbildliche Wegmarkierung.
Foto: Horst Hoffmann | Vorbildliche Wegmarkierung.
 
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