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Münsterschwarzach
Mit Glanz und Gloria – atemberaubendes Abteikonzert mit den Regensburger Domspatzen
Mit einer bemerkenswerten Klarheit und Präzision ließen die Regensburger Domspatzen die spirituelle Dimension des Stückes spürbar werden. 
Foto: Julia Martin | Mit einer bemerkenswerten Klarheit und Präzision ließen die Regensburger Domspatzen die spirituelle Dimension des Stückes spürbar werden. 
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 10.10.2024 02:40 Uhr

Zu einer Reise in die prachtvolle Welt des Barocks hat das diesjährige traditionelle Konzert in der Abteikirche Münsterschwarzach am Tag der Deutschen Einheit eingeladen. Das geht aus einem Presseschreiben der Abtei hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.

Gemeinsam mit dem Barockorchester Musica Florea Prag ließen die Regensburger Domspatzen die vollbesetzte Abteikirche wahrlich in Glanz und Gloria akustisch erstrahlen. Unter dem gleichnamigen Konzerttitel erklang ein Dialog zwischen den Werken zweier berühmter Zeitgenossen: Antonio Vivaldi und Jan Dismas Zelenka. Die 1600 Zuhörerinnen und Zuhörer würdigten die Musiker am Ende mit tosendem Applaus und standing ovations.

Mit „Laudate Dominum omnes gentes, RV 606“, eines der kleineren Werke des großen Meisters Vivaldi, zeigten die Domspatzen unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß ihr Können im feierlichen Lobpreis.
Foto: Julia Martin | Mit „Laudate Dominum omnes gentes, RV 606“, eines der kleineren Werke des großen Meisters Vivaldi, zeigten die Domspatzen unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß ihr Können im feierlichen Lobpreis.

Bereits die ersten Takte von Zelenkas "Magnificat in C-Dur" füllten die Kirche mit eindrucksvollen Klängen. Sopranistin Carine Tinney intonierte das Solo präzise und unterstrich damit die Virtuosität und Tiefe des Chores sowie des Orchesters eindrucksvoll. Die anschließende "Simphonie à 8 concertanti, ZWV 189" Zelenkas zeigte die Grandiosität des Barockorchesters. Die historischen Instrumente verliehen den Klängen eine zusätzliche und einzigartige Dimension.Die majestätische Klangpracht, der Wechsel zwischen Soli und Chor, das Zusammenspiel von Carine Tinney (Sopran) und Julia Dendl (Mezzo-Sopran/Alt), perfekt untermalt vom Orchester Musica Florea Prag, versetzte die Gäste im Finale in eine gleichzeitig festliche und andächtige Stimmung.

Zunächst erklang das "Kyrie g-Moll, RV 587", im Anschluss das "Gloria D-Dur, RV 589". Durch die klare Stimmführung der Solistinnen, brillante Höhe im Sopran und gleichzeitig warm-klangvollen Mezzosopran sowie die perfekte Harmonie zwischen Chor und Orchester kam die Pracht des Stückes besonders zum Ausdruck. Die präzise und filigrane Interpretation des Werkes durch die Musiker des Musica Florea Prag gab dem Stück den authentischen Klang des Barocks, ein eindrucksvolles Zusammenspiel aus orchestraler Brillanz und gesanglicher Perfektion.

Minutenlanger Applaus und "Bravo"-Rufe ließen die Musiker erst nach einer Zugabe gehen. Und bereits jetzt steht mit der Einladung zum Abteikonzert nächstes Jahr wieder eine Reise in die Welt des Barocks an: Am 3. Oktober 2025 um 16 Uhr werden der Windsbacher Knabenchor und das Freiburger Barockorchester zu hören sein.

 
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