Es ging alles glatt bei der Veranstaltung "mit Anja auf Tour" der CSU-Bundestagsabgeordneten Anja Weisgerber, keiner machte bei der Hitze schlapp. Die dreitägige Tour führt zuerst rund um Schweinfurt. Besonders interessant war der Besuch im Wildpark an den Eichen. Mit dabei war Cordula Scheer aus dem sauerländischen Wahlkreis des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, die seit 2007 bei keiner der 30 Auflagen gefehlt hat. "Das sind wunderbare Menschen hier in Unterfranken", sagte sie, warum es ihr hier so gefalle. Ebenfalls von Beginn an dabei ist die 82-jährige Gerolzhöferin Brunhilde Sauer, die trotz der 30 Grad mitlief.
"Mit Anja auf Tour" startete und endete in Dettelbach, wo Ingeborg Weissmann den Wanderern die Gesichte Dettelbachs sowie das Portal der Wallfahrtskirche erläuterte. Nach der Mainüberquerung marschierten Anja Weisgerber mit Tourführer Peter Rinke und ihrem Gefolge Richtung Mainsondheim und setzten mit der zum immateriellen Kulturerbe ernannten Fähre über und liefen nach Albertshofen. Dort können die Bürger und noch mehr die Erwerbsgärtner sich glücklich schätzen, einen Wasserbeschaffungsverband zu haben. Die beeindruckten Wanderer hörten von Erich Wenkheimer, dass sein Verband die Wasserversorgung zu guten Konditionen organisiere und das dortige Bewässerungssystem der wichtigen Erzeugung von Lebensmitteln diene. "Die Bürger treibt das Thema Energie um", lautete eine Erkenntnis von Weisgerbers.
Ein Bürger thematisierte beim Wandern besonders die Energieeffizienz und Anja Weisgerber offenbarte, dass sie sich durch die schon länger abzeichnende Energiekreise für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken ausgesprochen hat. Mittlerweile bewege sich die Bundesregierung und lasse einen Stresstest von AKW machen, was Weisgerber als Fortschritt wertete.
Beim Schlusshock im Hotel Franziskaner zeigte Gastgeber Thomas Dauenhauer die weiterhin personell prekäre Situation in der Gastronomie auf. Er habe die leidvolle Erfahrung machen müssen, dass er neun ukrainischen Flüchtlingen einen Arbeitsplatz und zwei jungen Leuten einen Ausbildungsplatz gegeben habe und alle seien gerne zur Arbeit gegangen. Doch nach einem Besuch von einer Person, die ihnen aufgezeigt habe, wie viel Geld es vom Staat gebe, seien die Flüchtlinge nicht mehr in dem Gastronomiebetrieb erschienen. Anja Weisgerber lud abschließend zum CSU-Familientag am 25. August ins Geiselwinder Freizeitland ein.