Der gebürtige Kitzinger engagierte sich in der Nachkriegszeit besonders für die Freie Bürgerliche Wahlgemeinschaft (FBW). 18 Jahre lang gehörte der Verstorbene der FBW- Stadtratsfraktion an, eine Wahlperiode als dritter Bürgermeister. Hummel, dessen Wort bei den Freien Wählern bis zuletzt großes Gewicht hatte, war Ehrenmitglied der FBW.
Im Sport gehörte sein Interesse vor allem dem Handball. Als Verteidiger der aktiven Handball-Elf der Turngemeinde Kitzingen (TGK) und als Schiedsrichter machte er sich seit den 50-er Jahren einen Namen. Als Schiedsrichter hatte er über 2000 Spiele gepfiffen, bis er 1994 im Alter von 68 Jahren dieses Ehrenamt aufgab.
Der Verstorbene war 25 Jahre lang Lehrwart und Mitglied der Rechtskammer beim Sportgericht auf Kreis- und Bezirksebene. Lange war Hummel Trainer und Abteilungsleiter der TGK-Handball-Damen. Der Turngemeinde diente er lange als stellvertretender Vorsitzender und Ehrenratsvorsitzender.
Seine Arbeit wurde mit vielen Ehrungen gewürdigt, darunter der goldenen Ehrennadeln der TGK, die ihm 1995 die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Der Bayerische Handballverband händigte ihm neben dem Verbandsehrenzeichen in Gold die Ehrenurkunde für besondere Leistungen im Jugend- und Handballsport aus. Hummel erhielt die Ehrenurkunde der Stadt Kitzingen für besondere Verdienste um die Leibesübungen und vom Landkreis Kitzingen die Sportplakette in Gold.