Der Militär- und Kriegerverein Kaltensondheim kam im Feuerwehrhaus zur Wahl eines neuen Vorstandes zusammen. Vorsitzender Wolfgang Hunder hatte wie Schriftführer Heinrich Murr nur von wenigen Aktivitäten zu berichten, seit 2020 überwogen die Absagen von Veranstaltungen.

Im Dachboden des Vereinsheimes im ehemaligen Rathaus wurde jedoch eine alte Fahne des Radfahrervereins sowie Pokale gefunden. Für die Archivalien ließ die Kameradschaft einen Fahnenschrank bauen, um sie sicher unterzubringen. Über die Geschichte des Radfahrervereins ist jedoch nichts weiter bekannt.

Der stellvertretende kreisvorsitzende des bayerischen Soldatenbundes (BSB), Bernhard Kniewasser, übernahm die Wahlleitung und führte die Verpflichtung auf die BSB-Satzung durch.

Wolfgang Hunder und seine Kameraden sammeln alljährlich erfolgreich für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In den vergangenen beiden Jahren war Hunder alleine unterwegs und lieferte mit 527,50 Euro (2020) und 572,50 Euro (2021) sehr gutes Ergebnis ab. Für den Volksbund unterstrich Gerhard Bauer, dass Hunder bereits seit 1985 sammle und so den Volksbund unterstütze. Hunder wurde dafür mit der Goldenen Verdienstspange des Volksbund-Landesverbandes Bayern ausgezeichnet.

Bauer erklärte ergänzend, dass die Kriegsgräbersammlungen der vergangenen beiden Jahre ganz unter dem Eindruck der Pandemie standen. Die Mitglieder des BSB konnten landesweit immerhin 17 Prozent zum Sammelergebnis beitragen. Welche Auswirkungen die aktuelle Kriegslage in der Ukraine auf die Arbeit des Volksbundes haben wird, ist derzeit nicht ersichtlich. Bauer unterstrich, dass wesentliche Teile des heutigen Kriegsgebietes in der Ukraine schon im Brennpunkt der Kämpfe im Zweiten Weltkrieg standen.

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