Bei den Vorstandswahlen ergaben sich Veränderungen vor allem im Vorsitz und bei den Beisitzern. Nach zwölf Jahren in Verantwortung trat Alexander Mader nicht mehr an. Neuer Vorsitzender wurde der bisherige Vize Michael Krauß. Neuer Stellvertreter ist Sebastian Näck, Kassier ist Matthias Hofmann. Um die Schriftführung kümmern sich Stefan Botsch und Stefanie Barthel. Der langjährige Ehrenamtsbeauftragte Georg Stadelmann trat nicht mehr, sein Nachfolger ist Stefan Botsch. Beisitzer sind Sabine Lang, Uwe Stadelmann, Florian Ott, Herbert Biebelriether, Anuschka Heid und André Heppel. Aus ihren Ämtern verabschiedete der neue Vorsitzende neben Mader und Stadelmann noch Erich Wellhöfer, Walter Rögele, Dieter Geitz und Helmut Grötsch.
Zuvor hatte Mader die Zahl der Mitglieder mit 613, darunter 126 Kinder und Jugendliche, beziffert. In der Vorweihnachtszeit hatte der TSV seine betagte Flutlichtanlage gegen moderne LED-Technik austauschen lassen. Unter Nutzung von Fördermitteln des BLSV sowie der nationalen Klimaschutzinitiative werden künftig 45 Prozent Stromkosten eingespart.Eine Sammlung unter Mitgliedern und Bürgern zugunsten des VfB Blessem für Flutopfer im Erfttal habe der TSV auf 7000 Euro aufgestockt.
Im Bericht von Klaus Hofmann wurde der unglücklich verlaufene Abstieg der ersten Fußballmannschaft in der Saison 2019-2021 noch einmal deutlich. Die Mannschaft könne mit dem aktuellen Spielerkader in der A-Klasse bestehen. Die zweite Mannschaft spielt weiterhin in Spielgemeinschaft mit Ippesheim, allerdings zeigte sich Hofmann unzufrieden mit dem Verlauf wegen ständiger Personalprobleme.
Für die Turngruppen berichtete Sabine Lang, dass die Turnstunden im Sommer 2021 wieder starteten, im November trotz anfänglicher technischer Probleme aber wieder online stattfinden mussten. Inzwischen haben die Präsenzstunden wieder begonnen.
Die Radlergruppe mit Beteiligten aus allen Altersgruppen schaffte im Berichtsjahr 413 Kilometer. Bei der zunächst ausgefallenen Sommertour kamen im Herbst nach Bad Windsheim 83 Kilometer zusammen.
Der Bayerische Fußballlveband (BFV) zeichnete den TSV mit dem ersten im Kreis Unterfranken und im Fußballbezirk Würzburg wiederholten Gütesiegel für 20 Jahre erfolgreiche Arbeit in den Bereichen Jugend- und Breitensport sowie Prävention aus. Laudator Ludwig Bauer betonte, der TSV sei damit im Rauten-Olymp angekommen. Er erinnerte, dass der TSV jeweils zweimal die silberne Raute, die goldene Raute und die goldene Raute mit Ähre erhielt. 2017 habe er das erste Gütesiegel erhalten, dem nun die Wiederholung der Auszeichnung folge. Das Gütesiegel bestätige somit die herausragende Leistung, die in 20 Jahren dank des Einsatzes vieler Ehrenamtlicher erbracht wurde.