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Kitzingen
Meinungsaustausch mit Barbara Becker zur Zukunft der Landwirtschaft
Landtagsabgeordnete  Barbara Becker im Gespräch mit Vertretern des Bayerischen Bauernverbandes Unterfranken und des Kreisverbandes Kitzingen.
Foto: BBV | Landtagsabgeordnete Barbara Becker im Gespräch mit Vertretern des Bayerischen Bauernverbandes Unterfranken und des Kreisverbandes Kitzingen.
Bearbeitet von Katrin Amling
 |  aktualisiert: 14.08.2021 03:15 Uhr

"Gemeinsames Ziel muss es sein, die heimische Landwirtschaft zu stärken und mehr regional erzeugte Lebensmittel zu den Verbrauchern zu bringen", resümierte Stefan Köhler, Präsident des unterfränkischen Bauernverbandes das gemeinsame Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Barbara Becker (CSU). Dabei diskutierten Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes Unterfranken und des Kreisverbandes Kitzingen in der BBV-Kreisgeschäftsstelle über eine Vielzahl landwirtschaftlicher Themen, die im Umweltausschuss des Landtages auch immer wieder aufschlagen, teilt der BBV mit.

Das Wildtiermanagement für Saatkrähen und Gänse, die EU-Agrarpolitik, die Kulap-Förderung sowie die jüngste Regierungserklärung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber gaben Anlass, sich über die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft Gedanken zu machen. Auch um die Herausforderungen des Klimawandels im Hinblick auf die Landwirtschaft ging es.

Ein Schwerpunkt waren die Düngeverordnung und die neuen Vorgaben zur Tierhaltung. "Die Auflagen und Vorgaben werden immer mehr und sind langsam nicht mehr zu schultern", stellten die BBV-Vertreter laut Mitteilung fest. Auch Barbara Becker stimmte zu, dass sie eine zunehmende Verunsicherung unter den Landwirten wahrnehme. Notwendig seien verlässliche Rahmenbedingungen, damit die langfristig finanzierten Investitionen getragen werden könnten. Ansonsten wanderten mehr und mehr Landwirte und mögliche Hofnachfolger in andere Berufe ab, weil sie keine ausreichende wirtschaftliche Basis sähen, warnten Präsident Stefan Köhler und Kreisobmann Alois Kraus.

"Wir sind bereit auf gesellschaftliche Entwicklungen einzugehen, aber das geht nicht über Ordnungsrecht, sondern nur über eine entsprechende Vergütung zusätzlicher Anforderungen zum Beispiel zum Tierwohl oder zu mehr Biodiversität", appellierten die BBV Vertreter an die Verbraucher beim Einkauf auf Qualität und Herkunft zu achten.

 
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