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KITZINGEN
Mehr Lebensraum für Tiere
Sie leiten den Landschaftspflegeverband: Klaus Damme, Heinz Ott, Harald Dennerlein, Peter Krämer, Herbert Pfriem, Tamara Bischof, Erich Hegwein, Alois Kraus und Robert Endres (von links).
Foto: Robert Haass | Sie leiten den Landschaftspflegeverband: Klaus Damme, Heinz Ott, Harald Dennerlein, Peter Krämer, Herbert Pfriem, Tamara Bischof, Erich Hegwein, Alois Kraus und Robert Endres (von links).
Von unserem Mitarbeiter Robert Haass
 |  aktualisiert: 07.01.2016 15:21 Uhr

Wahlen, Verabschiedungen und der Geschäftsbericht prägten die Mitgliederversammlung des Landschaftspflegeverbands im Landratsamt. Neben Geschäftsführer Ewald Ruppert nahm auch Mainbernheims Bürgermeister Karl Wolf nach vielen Jahren Abschied aus dem Gremium.

Vor dem Lob für die ausgeschiedenen Mitglieder standen Berichte und die Entlastung des Vorstands unter Vorsitz von Landrätin Tamara Bischof. Wegen des Ausscheidens vor Ewald Ruppert hatte der Verband in diesem Jahr zeitweise zwei Geschäftsführer, da Nachfolger Markus Schmitt bereis seit dem 1. Januar 2013 im Amt ist. Entsprechend teilten die beiden sich auch die Berichte.

Grund zur Freude hatte Ewald Ruppert. Sein Kassenbericht war positiv, so dass er am Ende zufrieden feststellen konnte: „Ich freue mich, dass ich den Verband mit einem stolzen Kassenstand in Höhe von 447 000 Euro übergeben kann.“ Neben der Pflege von Naturschutzgebieten stand die Errichtung von zwei Trockenmauern in Repperndorf und Dettelbach sowie die Anlage eines Feuchtbiotops an der Wörthwiese in Schwarzenau im Mittelpunkt der Arbeit des Verbandes, so Schmitt. Der kümmerte sich um Ausgleichsflächen, etwa für die Windräder in Buchbrunn und Mainstockheim, für das Siedlungsgebiet in Segnitz, den Sonnenstuhl in Kitzingen, die Ausgleichsfäche südlich der Eherieder Mühle und einem Mobilfunksendemast in Schwarzenau.

Neben weiteren Maßnahmen ist der Landschaftspflegeverband auch beim Life-Plus-Projekt in Iphofen beteiligt und für die Stadt Iphofen etwa für das Auflichten von Waldrändern verantwortlich. Abgeschlossen werden konnte das Projekt Gelbe Welle, bei dem durch den Verband die Kanuanlegestellen beschildert und die naturräumlichen Besonderheiten beschrieben wurden. Da die Ehrenamtspauschale seit Jahresbeginn von 500 auf 720 Euro angehoben wurde, kann der Verband Mitarbeitern, die steuer- und abgabenfrei tätig werden wollen, auch mehr bezahlen. Dies betrifft vor allem Amphibienbetreuer und Nicht-Landwirte. Nach wie vor sucht der Verband immer weitere Personen, die bereit sind, Pflegemaßnahmen zu übernehmen. Darüber hinaus besteht Interesse, vor allem an Landwirten, die alte Obstbäume schneiden können und an zuverlässigen Tierhaltern mit Schafen und Ziegen.

Bei den Wahlen gab es auf Seiten der Bürgermeister eine Änderung: Willanzheims Bürgermeisterin Ingrid-Reifenscheid-Eckert folgt Karl Wolf (Mainbernheim) nach, es bleiben Erich Hegwein (Marktbreit) und Ernst Nickel (Geiselwind). Die Landwirte werden nach wie vor von Alois Kraus (Biebelried), Herbert Pfriem (Großlangheim), Karl-Heinz Ott (Gnodstadt) und Harald Dennerlein (Wiesenbronn) vertreten, die Naturschutzverbände von Klaus Damme (Kitzingen), Peter Krämer (Kitzingen) Klaus Petter (Mainstockheim) und Robert Endres (Kaltensondheim). Vorsitzende ist per Amt Landrätin Tamara Bischof, ihre Vertreter Alois Kraus und Peter Krämer.

Nur ein Aufgabengebiet: Durch die Wiederherstellung der Trockenmauern in den Weinbergen hat der Landschaftspflegeverband nicht nur wichtigen Lebensraum vieler Tiere geschaffen, sondern auch ein attraktives Element im Landschaftsbild.  Foto: Landschaftspflegeverband
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