
Die neue Forstbetriebsplanung für den Großlangheimer Gemeindewald ist bis zum Jahresende 2044 ausgelegt. Bürgermeister Peter Sterk stellte in der Sitzung des Marktgemeinderates am Dienstagabend die wichtigsten Punkte vor. Die Planung fand die einhellige Zustimmung des Ratsgremiums. Als allgemeines Bestockungsziel wird angestrebt, dass rund 90 Prozent des Gemeindewaldes mit den stabilen und natürlich vorkommenden Laubbaumarten bestockt sind.
Die Nadelhölzer haben bereits jetzt aufgrund des Klimawandels Probleme und sollen langfristig nur zehn Prozent der Fläche einnehmen, steht im Plan. Beim Hiebsatz geht man von einer jährlichen Menge von 820 Festmetern aus und bei der Pflege sind pro Jahr 2,8 Hektar in der Verjüngung und 8,6 ha in der Altdurchforstung vorgesehen.
Pro Jahrzehnt sollen etwa 19 Hektar gepflanzt werden, die restliche Verjüngung soll sich natürlich einstellen. Vorgesehen ist im Frühjahr eine Waldbegehung mit dem Revierförster, an dem auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können. Der Termin wird noch bekannt gegeben.
Tragschicht nicht mehr in Ordnung
Die Straße von Großlangheim nach Kleinlangheim ist in einem schlechten Zustand, weshalb nach Angabe des Straßenbauamts die Trag- und Deckschicht dieser Strecke in diesem Jahr ausgebaut werden soll. Dazu kam nach Auskunft des Bürgermeisters jetzt auch noch die Ergänzung, dass der Bereich im Ort ab der Straßenabzweigung nach Rödelsee voraussichtlich von Mitte bis Ende März ausgebaut werden soll. Das wird etwa zwei Wochen beanspruchen.
Der Abschnitt vom Ortsende Großlangheim bis nach Kleinlangheim dauert dann etwa drei bis vier Wochen dauern und eine Vollsperrung ist nötig. Die Deckschicht der Straße ist nach Aussage des Amtes zwar noch gut, die Straße muss aber repariert werden, weil die Tragschicht nicht mehr in Ordnung ist.
Zum Kompostwerk im Klosterforst gab es die Information, dass Container im Außenbereich stehen, die eine Überdachung plus Photovoltaikanlage bekommen sollen. Neu ist dabei der Themenbereich "Elektrogeräte", die mit Planen abgedeckt werden sollen. Deshalb ist auch die Überdachung nötig.
Frage nach Verkehrsaufkommen
Der Großlangheimer Bürgermeister fragte im Zusammenhang mit der Einrichtung für "Elektroschrott" nach einer eventuellen Zunahme des Verkehrsauskommens, was verneint wurde, da das genannte Material nicht von Einzelpersonen angeliefert werden dürfe. Die Frage des Bürgermeisters nach möglichen Einsätzen für die Feuerwehr wurde dahingehend beantwortet, dass dafür keine Vorhaltungen nötig seien. Das Vorhaben wurde im Rat einstimmig befürwortet.