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Martinsheim
Martinsheimer Feuerwehr braucht ein neues Einsatzfahrzeug
Jens Kuttler
 |  aktualisiert: 13.12.2019 02:11 Uhr

Der Kommandant der Feuerwehr Martinsheim Thomas Nagler nutzte die Sitzung des Gemeinderats Martinsheim am Montagabend, um in der alten Schule in Martinsheim ein Konzept für ein neues Feuerwehrauto vorzustellen. Das Thema wird die Ratsmitglieder noch einige Zeit beschäftigen, da im Falle einer Neubeschaffung mit einer Anschaffungszeit von rund 15 Monaten zu rechnen ist.

Baujahr 1980 ist das derzeitige Feuerwehrfahrzeug in Martinsheim und ist noch mit Atemschutzgeräten ausgestattet, für die es ab 2020 keine Ersatzteile vom Hersteller mehr geben wird. Eine Umrüstung auf die aktuellen Geräte wäre nicht wirtschaftlich. In den nächsten Monaten soll darauf geachtet werden, ob geeignete gebrauchte Fahrzeuge am Markt sind und zu welchem Preis.

Unabhängig davon soll auch die Anschaffung eines neuen Rüstsatzes für technische Hilfeleistung zu rund 20 500 Euro geprüft werden. Der vorhandene müsste für rund 2300 Euro gewartet werden und würde nicht in ein anderes Fahrzeug passen. Ein neuer sollte so sein, dass er in ein anderes Fahrzeug übernommen werden kann, so dass die Gemeinde sich die Wartungskosten sparen kann. Für die Neuanschaffung gibt es vermutlich auch eine Förderung.

Geeignete Flächen für Photovoltaik-Anlage

Eine Entscheidung über ein Konzept für Photovoltaik-Freiflächen wurde noch nicht getroffen. Der Rat ist sich jedoch einig, dass es eine einheitliche Entscheidungsgrundlage für das gesamte Gemeindegebiet geben soll. Bis zur nächsten Besprechung wollen die Gemeinderäte aus den Ortsteilen Flächen zusammenstellen, die auf keinen Fall in Frage kommen. Außerdem ist eine Liste mit Entscheidungskriterien vorgesehen. Da Photovoltaik-Anlagen nicht privilegiert sind, kann die Gemeinde bei jedem Antrag individuell über Zustimmung oder Ablehnung entscheiden.

Das Landratsamt Neustadt/Aisch hat die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Windenergieanlage in der Gemarkung Herrnberchtheim erteilt. Da das Sondergebiet in dem diese gebaut werden soll nach derzeitigem Stand zu nah an Unterickelsheim liegt, hat die Gemeinde bereits eine Normenkontrollklage gegen die Ausweisung des Sondergebiets eingeleitet. Entsprechend muss nun auch gegen die Baugenehmigung Klage eingereicht werden, entschied der Gemeinderat.

Der Bau eines Wintergartens an einem Wohnhaus in Unterickelsheim wurde genehmigt. Ebenso wurden einige Änderungen am bereits genehmigten Umbau eines Nebengebäudes in Martinsheim zugelassen. Schließlich wurde auch noch der Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Baugebiet "Bullenheimer Buck II" in Gnötzheim genehmigt. Für letzteres waren einige Befreiungen vom Bebauungsplan nötig, die vom Rat erteilt wurden.

Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet voraussichtlich am 20. Januar statt.

 
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