Das sagte die Mutter des 23-Jährigen, der von einem Öko-Bauernhof in Repperndorf stammt. Danach ist Martin Schleyer planmäßig am Dienstag, 25. Januar, nach Colombo abgeflogen. Allerdings ohne seine Motorsäge, die er für die Hilfseinsätze eigentlich mitnehmen wollte. Aus irgendwelchen Gründen habe er das Werkzeug in Deutschland lassen müssen. Das wartet jetzt in der speziell gebauten Kiste am Flughafen darauf, dass es wieder abgeholt wird.
In der Hauptstadt Sri Lankas sei er, wie geplant, von der Hilfsorganisation Tamil Rehabilitation Organisation Germany (TRO) aufgenommen worden. Ein paar Tage später ging es dann zusammen mit weiteren Helfern mit einem alten Lastwagen in die ärmsten und am stärksten betroffenen Gebiete. In drei Wochen soll es zurück in die TRO-Zentrale nach Colombo gehen. Beim letzten Anruf habe er gesagt, bis dahin sei er nicht mehr erreichbar.
Wie berichtet, hatte sich der gelernte Installateur und Hausmeister dazu entscheiden, den Opfern der Katastrophe nicht mit Spenden, sondern mit seiner Hände Arbeit zu helfen. Nach längerem Suchen war er auf die Tamilische Hilfsorganisation gestoßen, der er jetzt vor Ort unterstützt. Martin Schleyer will für etwa drei Monate in Sri Lanka bleiben.