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Kitzingen
Martin Günzel tritt für die ÖDP an
Martin Günzel  von der ÖDP bewirbt sich um ein Mandat im Bayerischen Landtag.  
Foto: Dirk Nitschke | Martin Günzel  von der ÖDP bewirbt sich um ein Mandat im Bayerischen Landtag.  
Bearbeitet von Jochen Reitwiesner
 |  aktualisiert: 06.05.2023 02:29 Uhr

Die ÖDP-Basis im Stimmkreis Kitzingen/Schweinfurt Süd hat laut einer Pressemitteilung, der die folgenden Inhalte entnommen sind, ihren Direktkandidaten zur Landtagswahl aufgestellt: Martin Günzel tritt für die Partei  an. Der 59-jährige Günzel ist im technischen Vertrieb tätig und seit April für die ÖDP Nachrücker im Stadtrat von Kitzingen.

Martin Günzel ist eigentlich „ein Mann der Tat“, möchte seine praktischen Erfahrungen jetzt aber in die Parlamentsbürokratie tragen. So engagiert sich Günzel seit über 20 Jahren im Landesbund für Vogelschutz (LBV), kümmert sich um die Pflege von Streuobstflächen oder hängt Nistkästen auf und pflegt diese. Viele Menschen kennen Martin Günzel durch die von ihn durchgeführten Vogelstimmenexkursionen oder als langjähriger Jugendtrainer in der Tischtennisabteilung des TV Etwashausen. Sein Einsatz zum Erhalt der Lebensräume wurde mit dem Umweltpreis für besonders verdienstvolle Aktionen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes des Landkreises Kitzingen  gewürdigt.

Artenserben und das künftige Leben auf der Agenda

Ehrenamtlich engagiert Martin Günzel sich darüber hinaus in der Katholischen Kirche. In St. Johannes in Kitzingen sitzt er im Ausschuss "Bewahrung der Schöpfung". Günzel ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.

Der Direktkandidat will Themen in den Vordergrund stellen, „die von den Parlamentsparteien nicht bearbeitet werden und zugleich zukunftsrelevant sind“: Das sei "zum einen das dramatische Artensterben. Vieles deutet darauf hin, dass diese Krise ein noch größeres Gefährdungspotential in sich birgt als alle anderen Krisen, die unsere Gesellschaft derzeit belasten“.

Die zweite Frage sei, „wie wir künftig leben wollen“. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir die Ansprüche an den Planeten reduzieren, maßvoller konsumieren müssen. Alles auf Öko-Strom umstellen, E-Auto kaufen und ansonsten weiter wie bisher, das wird nicht funktionieren. Irgendwer muss sagen, was Sache ist. Und das betrachten wir als den Job der ÖDP“, erklärt Martin Günzel in dem Schreiben an diese Redaktion.

 
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