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Volkach
Volkacher Verein Lama: Mainlände bleibt im Fokus
Die Mitglieder des Volkacher Vereins Lama engagieren sich für den Landschaftsschutz (von links): Richard Dietz, Erich Helfrich, Birgit Rottmann-Barth, Elmar Erhard, Karl-Heinz Döhler, Winfried Meusert und Elmar Datzer.
Foto: Ingrid Erhard | Die Mitglieder des Volkacher Vereins Lama engagieren sich für den Landschaftsschutz (von links): Richard Dietz, Erich Helfrich, Birgit Rottmann-Barth, Elmar Erhard, Karl-Heinz Döhler, Winfried Meusert und Elmar Datzer.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 03.04.2023 13:04 Uhr

"Die Aufgaben des Vereins Landschaftsschutz Mainschleife (Lama) sind so umfangreich wie nie zuvor." Mit diesen Worten begrüßten die Vorsitzenden Elmar Erhard und Birgit Rottmann-Barth die Mitglieder anlässlich der Jahresversammlung im katholischen Pfarrheim. Rottmann-Barth gab einen Rückblick über die Aufgaben im vergangenen Jahr, wie einem Pressebericht des Vereins zu entnehmen ist.

Schwerpunkt-Themen waren der Sandabbau in Fahr/Astheim und in der Nordheimer Au und das Naturschutzgebiet "Dürringswasen". Vieles sei seit Gründung schon erreicht worden, aber es gäbe noch viel zu tun. So stehe die Gestaltung der Mainlände vor allem im Interesse der Volkacher Bürgerinnen und Bürger. Von besonderer Brisanz sei die geplante Straße entlang des Eschbachs, für die es keine Rechtfertigung gebe, so die Vereinssprecher. Es sei nicht vermittelbar, dass etwa eine Million Euro aufgewendet sowie Hausgärten und Streuobstbestände zerstört werden sollen, nur um den Gästen der Ausflugs- und Hotelschiffe 80 Meter Fußweg zu ersparen.

Elmar Erhard betonte, dass der Bürgerworkshop zur Planung der Mainlände eindeutig gezeigt habe, dass die wesentliche Forderung der Bürgerschaft eine vom motorisierten Verkehr freie Mainlände sei. Dass an dieser Straße auch noch 26 Parkplätze liegen sollen, wieder auf dem Grund von Hausteilen, sei vielen Bürgerinnen und Bürgern nicht bekannt. Immer wieder werde auch eine vertragliche Verpflichtung mit den Reedern ins Spiel gebracht, was aber bis heute nicht belegt werden könne.

Immerhin werde das teure Projekt der "Baumwipfelbrücke", das einen "barrierefreien" Stadtzugang gewährleisten sollte, nicht weiter verfolgt. In einem Beschluss sprachen sich die Mitglieder einstimmig gegen eine Straße entlang des Eschbachs aus. Sie würde hohe Kosten verursachen, Erdreich versiegeln, den Charakter der Mainlände zerstören und ein gravierendes Gefahrenpotenzial für Fußgänger und Radfahrer durch die gemeinsame Nutzung von Bussen und Autos darstellen, endet die Pressemitteilung.

 
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