
Der Zahn der gut 700 Jahre währenden Geschichte nagt weiterhin kräftig an der Alten Mainbrücke in Kitzingen. Aber obwohl das Sorgenkind vor sich hinbröckelt, wird die auf gut drei Millionen Euro geschätzte Sanierung auf sich warten lassen.
Ein entsprechender Beschluss des Stadtrats liege noch so lange auf Eis, bis das Ergebnis der Brückenprüfung – im Herbst geplant – vorliegt, so Bauamtschef Oliver Graumann. Obwohl die Gesundungskur für den Mainübergang frühestens 2015 beginnen kann, wird die Verbindung zwischen Brücke und Innenstadt in wenigen Wochen angepackt: Nach der Etwashäuser Kirchweih – Mitte Oktober – sollen laut OB Siegfried Müller die Arbeiten beginnen. Noch vor Einbruch des Winters soll das Ganze abgehakt sein.
Weil die Brückenerneuerung noch aussteht soll die Auffahrt vorerst ein Provisorium werden. Der Rest des rund 125 000 Euro teuren Umgestaltungsplans wird Müller zufolge aber erledigt. Ein Platz mit Brunnen und Bänken wird vor dem Modehaus Weigand entstehen – hier kommt viel Pflaster zum Einsatz. Das gleiche Material führt auch von der Brücke in den Markt, wo in einem zweiten Bauabschnitt ein barrierefreier Gehstreifen durch die Fußgängerzone führen soll.
Spannend könnten die Verkehrsveränderungen in dem Bereich zwischen der Brückenauffahrt und dem Gustav-Adolf-Platz werden. Hier soll künftig Tempo 20 gelten, die Fahrbahn auf rund 50 Metern durch drei neue Längsparkplätze (Alte Burgstraße) verengt werden.
Eher eine Anpassung an die Realität – Radler und Fußgänger nutzen in der Regel die Gerade zur Innenstadt – wird das Entfernen der beiden Zebrastreifen sein, die auf beiden Seiten des Brückenübergangs bisher zum weitgehend gefahrlosen Überqueren der Straße einladen.
Ist das alles abgehakt, kommt die Brücke selbst dran: Die ist seit langem undicht, zeigt schon etliche Wasserschäden und wird wohl nach bisherigem Stand gut drei Millionen verschlingen. Was ebenfalls noch fehlt, ist der seit langem diskutierte Aufprallschutz. Da ist für die billigste Version eine halbe Million Euro fällig. Ob beide Kostenschätzungen, die schon etwas älter sind, halten, dürfte eher zu bezweifeln sein.
Z.B. wer vertritt denn die Idee der KT Frischluft(Versorgung), welche von Mainbernheim (Osten) her,über den Klettenberg,bei vorherrschend Westwind (!),nach Kitzingen eindringt ? In Schilda sind sie schon auf Kitzi neidisch
Ein + von mir , was wär'n wir ohne Dir ? Jeden Fehler deckt's Du gnadenlos auf ,schon
1108 mal, Du bist super gut drauf. OB und Stadtverwaltung fürchten Dich ,denn legst Du los--- Bestimmt ging da was in die Hos ! Die MP zu loben , Dein Steckenpferd, bei der läuft auch so manches verkehrt. Mach weiter so ,wir freuen uns drauf. Dein Weitblick -- - Nur so geht's bergauf.
Aber schön ,dass es Sie gibt ,ist ja eine ungeheuere Bereicherung in der Medienlandschaft.
Natürlich ist es die Burgstraße, aber die soll auf 50 Meter verengt werden? So breit istt diese nicht, das ist schon klar. Aber Sie laufen lieber, statt etwas mit Humor zu nehmen? Der Autor meint die Länge, schreibt aber so als ob es die Breite wäre. Eben MP Journaille.
Auch egal. Wichtig finde ich nur, daß durch diese Verengungen bewußt ein neuer Verkehrsrisikopunkt dort entstehen wird. Denn jetzt hält sich bereits niemand an die 30 km/h, meinen Sie jemand fährt dort 20 km/(h?
Für mich auch egal. Ich genieß die Tangenten und fahre um die absterbende Innenstadt herum.
Nach einem unveröffentlichten Geheimplan (jaja geheim ist immer unveröffentlicht) der Verwaltungsbeamten und Amtsleiter mit dem dilettantischen Teil und Mehrheit des Stadtrates hat es in geheimer Sitzung beschlossen! Der Main wird in seiner gesamten Breite von der Burgstr bis zur Schiffsanlegestelle überbaut, damit man auf die 50 Meter Breite für die Straße kommt.
Der zunehmende Dilettantismus in dieser Stadt nimmt immer mehr groteske Züge an und die Presse unterstützt das. Sie macht sich zum willigen Vollstrecker. Denn der geplante Übergang ist de facto von den Menschen bereits geändert worden und die Verwaltung diskutiert immer noch wie sie Steuergeld zum Fenster hinauswerfen kann und das seit 4 Jahren – ungeheuerlich, unglaublich.
Toll - Sommertheater oder traurige Wahrheit?