Die Gemeinde Kleinlangheim hat durch einen Tausch mit der evangelischen Kirchengemeinde Kleinlangheim ein Grundstück in der Ortsmitte bekommen. Das teilt die Gemeinde in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind. Das Grundstück mit etwa 600 Quadratmeter liegt seit mehreren Jahren brach und ist zugewachsen. Bei einem Ortstermin beratschlagte der Gemeinderat mit der 1. Bürgermeisterin Gerlinde Stier, was mit dem Grundstück geschehen soll.
Gemeinderat Werner Krauß meinte, dass das Vernünftigste eine Parkfläche auf dem Grundstück wäre. Manfred Riedl entgegnete, dass mit einem Kostenaufwand von rund 100.000 Euro zu rechnen sei und sich eine Amortisation zum finanziellen Aufwand gar nicht lohne.
Der bei dem Ortstermin anwesende Bauoberrat Alexander Zeller, bei Regierung von Unterfranken für Städtebauförderungen zuständig, Kleinlangheimer Bürger und Mitglied im Arbeitskreis Dorferneuerung TG4, ist der Meinung, dass hier zum Ortsbilderhalt ein baulicher Lückenschluss erforderlich wäre. Er hatte am 7. August beim Dorfrundgang, auf Einladung vom Veselin Kolev vom Amt für Ländliche Entwicklung, den interessierten Kleinlangheimer Bürgern im Sängerraum in einer aufwändigen Dokumentation schon drei verschiedene Vorschläge vorgestellt. Die Frage war hier die Nutzung und die Finanzierung des Grundstückes. Er bot den Gemeinderäten an, bei einer Gemeinderatssondersitzung weitere Vorschläge zu unterbreiten und sich auch um die möglichst beste Bebauung zu kümmern.
Falls es gute Vorschläge gibt, mit der die Gemeinde ein Projekt selbst umsetzen könnte, das sich im Laufe der Jahre amortisiert, wäre das seiner Meinung nach wünschenswert. Zeller will sich nach möglichen Investoren umschauen. Die 1. Bürgermeisterin und der Gemeinderat einigten sich auf eine Sondersitzung, bei der Alexander Zeller seine Ideen vorstellt.