Auf Initiative und Organisation von Thomas Seidl, selbst Eigentümer eines historischen Segelflugzeuges vom Typ L-Spatz, waren Ende Mai über 50 Gäste aus Europa mit ihren historischen Segelflugzeugen zum 41. Internationalen Spatzentreffen angereist. Der Flugzeugtyp L-Spatz war Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre eines der meistgebauten Segelflugzeuge in Deutschland und fand weltweit Käufer. Bespannter Stahlrohrrumpf und Tragflächen aus Holz beweisen auch 60 Jahre später noch Haltbarkeit und vor allem damalige Handwerkskunst.
Nach einem gründlichen "Briefing" waren alle Gäste schnell motiviert, mit ihren liebevoll restaurierten Oldtimern in die Luft zu starten. Trotz der nicht gerade optimalen Wetterbedingungen für Segelflug und kräftigen Regenschauern waren dennoch Flüge möglich. Bei Flugstrecken von bis zu 200 km sowie Flugzeiten von bis zu fünf Stunden zeigten die Pilotinnen und Piloten ihr Können - und das mit historischem Fluggerät.
Die Begeisterung hierfür zeigte sich nicht nur bei "älteren Semestern", sondern erstaunlicherweise waren auch jüngere Gäste dabei und zeigten ihren Enthusiasmus für den Erhalt historischer Flugzeuge.
Thomas Seidl sprach trotz der Wetterbedingungen von einem erfolgreichen Familientreffen, die Gäste waren begeistert vom Engagement der LSCler und deren Gastfreundschaft.
Hier zeigt sich ein weiterer Baustein des Leader-Projektes "Kitzingen fliegt", über die Grenzen hinaus Kooperationen zu schaffen und den faszinierenden Flugsport generationenübergreifend in der Gesellschaft zu integrieren.
Wir freuen uns auf jeden Besucher, Mitflieger und alle, die fliegen lernen möchten. Weitere Infos findet man unter www.lsc-kitzingen.de.
Von: Herbert Sattler (Luftsportclub Kitzingen e.V.)