Eine besondere Würdigung erhielt das Logistik-Bataillon Volkach kürzlich im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Staatsministerin Ulrike Scharf und Volksbund-Landesvorsitzender, Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning, dankten Stabsunteroffizier Sebastian Klein stellvertretend für die fünfte Kompanie des Logistik-Bataillons für die Unterstützung der Kriegsgräbersammlung im vergangenen Jahr und übergaben als Erinnerung eine großformatige Aufnahme des Waldfriedhofs Halbe. Das geht aus einem Presseschreiben des Bezirksverbandes hervor, dem folgende Informationen entnommen sind:
Mit dem Bild der größten Kriegsgräberstätte in Deutschland dankte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge engagierten Verbänden der Bundeswehr sowie den Unterstützern aus dem Bereich der Reservistenkameradschaften und der Soldaten- und Traditionsvereine. Nachdem der Empfang im Mininisterium in den beiden vergangenen Jahren coronabedingt abgesagt werden musste, konnte Staatsministerin Ulrike Scharf nun aus allen Teilen des Landes Gäste begrüßen. Sie dankte allen Unterstützerinnen und Unterstützern für die Beteiligung an der Sammlung, die 2021 trotz fortdauernder Corona-Pandemie in Bayern rund 1,65 Millionen Euro für die Kriegsgräberpflege einbrachte. "Derzeit spüren wir wie nie zuvor, was es bedeutet, das Andenken an Menschen zu bewahren, die Krieg und Gewalt zum Opfer gefallen sind", so Scharf.
Zum Gesamtergebnis von rund 1,65 Millionen Euro steuerte die Sammlung in Unterfranken rund 143.750 Euro bei. Soldatinnen und Soldaten des Logistik-Bataillons 467 sammelten davon etwa 14.500 Euro.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde 1919 durch Heimkehrer und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges gegründet. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge und berät öffentliche und private Stellen.