Der Seinsheimer Marktgemeinderat stimmte in seiner Sitzung dem Abschluss eines Kooperationsvertrags mit den Schulverbänden Iphofen und Scheinfeld zum neuen Schulverbund Main-Steigerwald zu. Bis 31. Juli ist der Mittelschulverband Marktbreit noch beim Schulverbund Maindreieck zusammen mit Ochsenfurt und Gaukönigshofen. Letztere Mittelschule übernimmt den Sprengel der bisherigen Mittelschule Röttingen, deren Auflösung beantragt ist.
Lösung für Gastschüler
Der Schulverbund Maindreieck ist mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 eingerichtet worden. Für Schüler, die bisher in Ochsenfurt unterrichtet wurden und dort aus pädagogischen Gründen bleiben wollen, muss laut Bürgermeister Heinz Dorsch ein Gastschulantrag gestellt werden. Dabei würden normalerweise die Beförderungskosten nicht übernommen, was Dorsch aber anders handhaben möchte. „Es wird eine Lösung geben“, kündigte er an.
Die weiteren Themen im Gemeinderat Seinsheim
• Nachdem der Marktgemeinderat Seinsheim die Trassen für die Glasfaserleitungen der Telekom auf Seinsheimer Gemarkung in der Sitzung im Mai bereits abgesegnet hatte, musste sich der Rat nun mit einem Änderungswunsch des Marktes Willanzheim beschäftigen. Der hätte gerne Richtung Hüttenheim einen anderen Verlauf gehabt. Diesem Wunsch entsprach der Seinsheimer Rat aber nicht und hielt einstimmig an der beschlossenen Trasse fest.
• Bei den Renovierungsarbeiten am Seinsheimer Rathaus erhielt die Firma Hartmann den Zuschlag für die Zimmererarbeiten zum Angebotspreis von 7800 Euro und die Firma Kaidel führt für 9800 Euro Dachdeckerarbeiten aus. Die Leitertreppe für den Kirchturm Tiefenstockheim fertigt die Firma Ott für 1570 Euro.
Standort für Elektro-Ladestation
• Für eine Ladestation für Elektrofahrzeuge kämen in Seinsheim Standorte am Sportheim oder am Römer in Frage. Der Gemeinderat entschied sich für das Sportheim, zumal die Anschlusskosten dort niedriger seien. Die Station kostet 1500 Euro, der Anschluss etwa 3700 Euro, wobei es für die Anschlusskosten 40 Prozent Zuschuss gibt.
• Sieben Gemeinden mit 22 Ortsteilen hätten sich im südöstlichen Landkreis Kitzingen zusammengeschlossen. Jetzt sei ein Name für den kommunalen Zusammenschluss gefunden, informierte Bürgermeister Heinz Dorsch: Unter „Südost 7/22“ wollen sie gemeinsam auftreten.